Kennen Sie den Brasilianischen Samtpfirsich?

Ein Artikel von Christiane Bartal | 25.05.2021 - 11:57
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Die Früchte des Brasilianischen Samtpfirsichs schmecken nach Himbeeren, Marillen und Pfirsich © AFPics/Shutterstock

Der Brasilianische Samtpfirsich (Solanum abutiloides), auch Zwerg-Baumtomate genannt, gilt hierzulande noch als Seltenheit. Ursprünglich ist er in Südamerika (Argentinien, Bolivien) beheimatet und wächst dort in bis zu 3.500 m Seehöhe. Bei uns gelingt die Kultur nur im Topf, denn der Samtpfirsich ist nicht winterhart.

Die etwa kirschgroßen, bei Reife gelb-orangen Beeren schmecken fruchtig süß nach Himbeeren, Marillen und Pfirsich. Sie können Sie roh verzehren, zu Marmelade verarbeiten oder Kuchen bzw. Torten damit verfeinern.

Standort und Pflege

Die wüchsige mehrjährige Pflanze kann bis zu 2 m hoch werden und braucht daher eine Stütze. Der Brasilianische Samtpfirsich bevorzugt einen sonnigen oder halbschattigen Standort während der warmen Jahreszeit und ein helles, kühles (10 – 15 °C) Winterquartier.

Während der Sommermonate verlangt die Pflanze reichlich Wasser. Sofern beim Eintopfen im Frühjahr kein Langzeitdünger untergemischt wurde, sollte der Samtpfirsich zwischen März und September einmal wöchentlich mit einem Flüssigdünger versorgt werden. Im Winterquartier muss gerade nur so viel gegossen werden, dass der Wurzelballen nicht vollständig austrocknet.