Die Vorteile eines Stelzen-Beetes sind eine rückenschonende Höhe ohne komplizierten mehrschichtigen Hochbeet-Aufbau
© BLV/Inge Ofenstein
Dieses Stelzenbeet ist 3 m lang, 1 m breit und der Trog 30 cm hoch. Aufgefüllt wurde er mit Grasschnitt, Mist und Humus − das liefert durch die Zersetzung genug Nährstoffe für die Pflanzen.
Als Erstes kommen die Zwiebeln im Februar ins Beet, im März folgen Jungpflanzen von Kohlrabi, Kohl und Weißkraut, im April schließlich noch Sellerie und Rote Rüben. Petersil und Rosmarin sind „Überbleibsel“ aus dem vorherigen Jahr, sie treiben ab April wieder durch. Von März bis Mai füllen die ersten Salate die Lücken und ab Mai säen wir Ringelblumen dazu.
Stelzen-Beet Anfang Juni
© BLV/Inge Ofenstein
Sind die ersten Salate und Kohlrabi geerntet, nehmen die Ringelblumen im Juni immer mehr die Lücken ein und leisten dem Gemüse Gesellschaft. Ab Juli kann nach und nach geerntet werden und es gibt Platz für den zweiten Satz Salate. Dafür verwenden wir Sorten, die gut mit der Wärme zurechtkommen.
Stelzen-Beet Anfang Oktober © BLV/Inge Ofenstein
Anfang Oktober ist außer den Zwiebeln, dem zweijährigen Petersil und dem mehrjährigen Rosmarin alles abgeerntet. Nun können noch Herbstsalate wie Vogerlsalat gesetzt werden, bevor das Beet in die Winterruhe geht.
Pflanzplan für das Stelzen-Hochbeet © BLV/Gisela Rüger
Hauptkulturen:
1 Zwiebel, ca. 8-10 Stück
2 Weißkraut, ca. 3 Stück
3 Kohl, ca. 1 Stück
4 Kohlrabi, ca. 6 Stück
5 Mangold, ca. 3 Stück
6 Sellerie, ca. 3 Stück
7 Rote Rüben, ca. 5 Stück
8 Petersil, ca. 3 Stück
9 Rosmarin, 1 Stück
10 Dazwischen: Salate, Ringelblume
Das Pflanzbeispiel wurde dem Buch „Mit Permakultur zum Ernteglück“, BLV, entnommen.
Buchtipp: „Mit Permakultur zum Ernteglück“
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Kerstin und Ralf Rüth, BLV
192 Seiten, € 22,–
ISBN 978-3-9674-7068-0
