Agapanthus liebt enge Töpfe

Ein Artikel von Christiane Bartal | 13.04.2021 - 14:52
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Enge Töpfe fördern die Blühfreudigkeit der Schmucklilie © Shelli Jensen/Shutterstock

Mit dem Umtopfen der Schmucklilien (Agapanthus) können Sie sich ruhig etwas mehr Zeit lassen als bei den meisten anderen Kübelpflanzen. Erst wenn der Topf offensichtlich sehr dicht durchwurzelt ist, sollten Sie daran denken. Schmucklilien mögen nämlich enge Verhältnisse im Topf – sie blühen dann umso schöner! In einem zu großen Topf lässt die Blühfreudigkeit der Pflanzen nach. Der Pflanzkübel sollte immer nur wenig größer als der Wurzelballen sein.

Tipp: Agapanthus blüht noch schöner, wenn er außerdem nicht zu viel gedüngt wird. Verabreichen Sie ihm zwischen April und August lediglich einmal im Monat einen flüssigen Kübelpflanzendünger. Bei einer Überdüngung würde er übermäßig viele Blätter, aber kaum Blüten bilden.

Wenn doch umgetopft werden muss ...

... dann gibt es drei Möglichkeiten:

  • Wenn der Agapanthus weiterwachsen soll, bekommt er einen etwas größeren Topf mit frischer Erde.
  • Wenn Sie das Wachstum der Pflanze nicht weiter fördern möchten, belassen Sie die Schmucklilie im kleinen Topf, versorgen sie aber mit etwas frischer Erde. Dazu den Wurzelballen mit einem scharfen Messer etwas verkleinern.
  • Sie können aus einer großen Pflanze auch zwei (oder mehrere) kleinere machen: Dazu den Wurzelballen teilen und in mehrere kleinere Töpfe pflanzen. Sofort gut angießen.

Welche Erde?
Als Substrat eignet sich eine Mischung aus nährstoffreicher Gartenerde und etwas Quarzsand. Eine ca. 10 cm hohe Drainageschicht aus Kies oder Blähton am Boden des Pflanzkübels verhindert Staunässe und Wurzelfäule.