So gießen Sie richtig

Ein Artikel von GARTEN+HAUS | 20.07.2022 - 15:40
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Gießen Sie möglichst erdnah – das spart Wasser und beugt Pilzkrankheiten vor © Audio und werbung/Shutterstock

Wann gießen?

Der beste Zeitpunkt, um den Garten zu ­gießen, ist der frühe Morgen. Der Boden ist dann noch recht kühl und die Sonne noch nicht so stark. Der zweitbeste Zeitpunkt ist der Abend. Da die Erde aber dann noch von den langen Sonnenstunden aufgeheizt ist, ist der Morgen vorzuziehen. Gießen zu Mittag ist nicht sinnvoll – das Wasser verdunstet zu schnell und es können Verbrennungen auf den Blättern entstehen.

Wie gießen?

Gießen Sie die Pflanzen nicht von oben, ­sondern richten Sie den Wasserstrahl auf die Erde. Ansonsten landet zu viel Wasser auf den Blättern, wo es ungenutzt verdunstet und ­sogar Pilzkrankheiten verursachen kann.

Ein Rasensprenger ist also nicht immer die beste Wahl, da er Paradeiser, Ribiseln etc. immer von oben mit Wasser versorgt. Mit einem Gartenschlauch können Sie die bodennahen Bereiche viel besser erreichen. Falls Sie auf eine automatische Bewässerung umstellen möchten, empfiehlt sich ein Tropfrohr­system.

Wie oft gießen?

Grundsätzlich sollten Sie Ihre Gartenpflanzen nicht mit Wasser überversorgen. Zu häufiges Gießen fördert nämlich die Wurzelbildung in den oberen Bereichen. Wurzeln in tiefere ­Erdschichten schlagen die Pflanzen nur, wenn sie zwischendurch auch trockenen Perioden ausgesetzt sind. Das macht die Pflanzen ­insgesamt robuster.

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