Chinesische Winterblüte: Erster Frühlingsgruß

Ein Artikel von Christiane Bartal | 08.01.2019 - 13:37
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Bezaubernd: Die hellgelben Glöckchenblüten sind innen rötlich überlaufen © atiger/Shutterstock.com

Schon ab Jänner, bei warmer Witterung sogar schon am Dezember, setzt die Chinesische Winterblüte (Chimonanthus praecox) ihre kleinen hellgelben Glöckchenblüten mit rötlicher Mitte an, die noch dazu intensiv nach Vanille und Veilchen duften. Wenn Sie einen blühenden Zweig in die Wohnung holen, erfüllt er den Raum mit seinem feinen Duft. Bis in den März hinein verbreiten die Blüten Frühlingsstimmung im Garten. Bestäubt werden die Blüten von Käfern, Bienen, Hummeln und Fliegen, die sich durch den Duft angezogen fühlen und der winterlichen Kälte trotzen.

Tipps zu Standort und Pflege

Bis der max. 2,50 m hohe, langsamwüchsige und sparrig verzweigte Strauch blüht, vergehen gut und gerne 5 bis 8 Jahre – doch das Warten lohnt sich. Die ursprünglich aus den Bergwäldern Chinas stammende Winterblüte fühlt sich an einem geschützten sonnigen bis halbschattigen Standort am wohlsten, am besten an der Hauswand.

Der Strauch ist winterhart, generell recht unkompliziert und gut schnittverträglich. Ein regelmäßiger Schnitt ist nicht notwendig. Der beste Zeitpunkt für einen gelegentlichen Rückschnitt ist nach der Blüte: Dabei werden gegebenenfalls veraltete und dicht stehende Triebe entfernt. Beachten Sie dabei, dass die Blüten am letztjährigen Holz gebildet werden.

Tipp: Die Chinesische Winterblüte eignet sich auch als Kübelpflanze für Terrasse oder Balkon!