Frühlingsstimmung mit Becherprimeln

Ein Artikel von GARTEN+HAUS/BBH | 26.02.2019 - 14:34

Die aus den Gebirgsregionen Südost- und Ostasiens stammende Becherprimel (Primula obconica) ist ein wahres Blühwunder: Anders als andere Primel-Arten blüht sie von Februar bis weit in den Sommer hinein. Nach Europa kam die hübsche Zimmerpflanze Anfang des 19. Jahrhunderts.

Als echter Frühblüher sind Becherprimeln bereits ab Februar im Fachhandel erhältlich. Trotz ihrer reizenden Erscheinung sind sie in der Pflege äußerst unkompliziert und fühlen sich an einem hellen und nicht zu sonnigen Standort rundum wohl (siehe Pflegetipps unten).

Vielfältige Topfpflanze & verspielte Schnittblume

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Als Standort bevorzugen Becherprimeln helle Plätze, aber ohne direkte Sonne © BBH

Wie viele andere Primel-Arten zeichnet sich die Becherprimel durch ihr beeindruckendes Farbspektrum aus. Sie besticht durch violette, rote und teilweise weiße, rundliche, gefächerte Blüten, die in dichten Dolden zusammenstehen und je nach Sorte in kräftigen Farben strahlen oder zarte Pastelltöne überziehen.

Die ausdauernde, krautige Zierpflanze kann bis zu 30 cm hoch werden und ist damit die ideale Besetzung für eine frühlingsfrische Deko auf der Fensterbank. Die Zimmerpflanze glänzt allerdings nicht nur als Solitär-Pflanze, sondern lässt sich auch gerne auf ein Zusammenspiel mit anderen Frühjahrsblühern, wie beispielsweise Zwiebelpflanzen im Topf, ein. Was kaum einer vermutet: Selbst als Schnittblume macht die Becherprimel eine gute Figur und ziert verspielt kleine Vasen und Gläser.

Im Sommer kann die Becherprimel ins Freie ziehen. Da sie jedoch nicht winterhart ist, sollte sie spätestens vor dem ersten Frost zurück auf die Fensterbank.

Pflegetipps

Standort: Die Primel bevorzugt helle und kühle Standorte ohne direkte Sonneneinstrahlung. Ideal sind Nordfenster.

Temperatur:
Becherprimeln vertragen eine Zimmertemperatur von 10 bis 20 °C. Je kühler sie stehen, desto länger blühen sie.

Gießen:
Bei der Bewässerung mag es die Becherprimel reichhaltig, ihr Wurzelballen sollte nie komplett austrocknen. Verwenden Sie lauwarmes und kalkarmes Wasser und gießen Sie überschüssiges Wasser ab, damit keine Staunässe und damit Fäulnis entsteht.

Düngen:
In der Hauptblühphase von Februar bis April kann alle zwei Wochen gedüngt werden, um die Blühfreude der Pflanze zu unterstützen.