Winterliche Ziergräser

Ein Artikel von Michaela Tebaldi/iVerde | 15.01.2020 - 11:03
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Schnee und Sonne machen sich gut auf winterlichem Ziergras © iVerde

Seit einiger Zeit sind Ziergräser im Garten wieder ganz groß in Mode – und das zu Recht. Im Sommer sorgen sie mit ihrem natürlich Look für einen naturbelassenen Charakter. Im Herbst verfärben sich nicht-wintergrüne Ziergräser strohgelb. Und im Winter gehören sie zu den eher raren Attraktionen im Garten und verzaubern die kahle Landschaft in ein wahres Winterwonderland.

Ein Gras für jeden Garten

Es gibt Gräser für schattige Gärten, für habschattige Lagen und sonnige Standorte. Auch was die Größe betrifft, ist für jeden Anspruch etwas dabei. Für welches Gras Sie sich auch entscheiden – damit setzten Sie auf jeden Fall Akzente in Ihrem Garten.
Pflanzen Sie sie in Gruppen oder einzeln und kombinieren Sie sie mit blühenden Stauden. Sogar wenn Sie kein Gartenbesitzer sind, müssen Sie nicht auf Ziergräser verzichten. Gräser gedeihen auch hervorragend in Töpfen und passen hervorragend auf Balkon und Terrasse.

Dabei sind Gräser relativ robust und pflegeleicht. Lassen Sie die Halme unbedingt über den Winter stehen. Das sieht nicht nur schön aus, sondern bietet auch einen idealen SChutz für zahlreiche Insekten und kleine Säugetiere.
Besonders große Gräser können Sie im Winter zusammenbinden, damit nicht zuviel Feuchtigkeit in die Halme gelangt. Erst im März/April schneiden Sie die Pflanzen bis auf 5 bis 20 cm über der Erde ab. Danach treiben sie sehr schnell wieder aus und werden wachsen kompakt und dicht.  

Winterattraktion

Gräser machen das ganze Jahr über eine gute Figur im Garten. Im Winter ist ihre Silhouette mit den vom Raureif bedeckten Stiele und Ährenrispen aber besonders reizvoll.
Diese Gräser sind besonders im Winter ein Hingucker:
• Reitgräser (Calamagrostis)
• Lampenputzergras (Pennisetum)
• China-Schilf (Miscanthus)
• Japan-Zwergschilf (Hakonechloa)
• Rispenhirse (Panicum)
• Seggen (Carex)
• Blaustrahlhafer (Helictotrichon)