Wie alt können Stauden werden?

Ein Artikel von GARTEN+HAUS | 22.04.2021 - 08:54
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Die Lebensdauer der mehrjährigen Schwertlilien (Iris) lässt sich durch Teilen verlängern © Daniella Danilejko/Shutterstock

Stauden besitzen einen unerschöpflichen Reichtum an Blüten- sowie Blattformen und für nahezu jeden Standort gibt es eine Art, die geeignet ist. Bei den meisten Stauden sterben die Blätter und Stängel den Winter über ab und die Pflanze überdauert mit Wurzeln und Wurzelstock. ­Einige ­Arten sind allerdings winter- oder immergrün, wie die Schneerose, zahlreiche Gräser oder einige Johanniskräuter.

Stauden sind im Gegensatz zu Sommerblumen wiederkehrende Pflanzen, die den Winter überstehen und im darauffolgenden Jahr erneut austreiben. Doch auch ihre ­Lebenszeit ist begrenzt und von Pflanze zu Pflanze unterschiedlich. Den meisten Stauden billigt man eine Lebenserwartung von etwa 20 bis 30 Jahren zu. Einige wenige Arten wie der Phlox oder die Pfingst­rose schaffen 50 Jahre und mehr – vorausgesetzt, die Bedingungen passen.

So benötigen die meisten Pflanzen (ausgenommen etwa die Pfingstrose) eine regelmäßige Verjüngungskur: Die Pflanze muss durch Teilung des Wurzelballens „erneuert“ werden. Für manche Pflanzen ist diese ­Methode sogar lebensnotwendig, um über die Jahre zu kommen.

>> Bart-Iris verjüngen