Bart-Iris verjüngen

Ein Artikel von Mag. Eva-Maria Mayr | 15.06.2016 - 10:11
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© Karl Strebl/pixelio.de

Nach einigen Jahren haben sich die fleischigen Rhizome von Bart-Iris oft kreisförmig ausgebreitet und die Stauden werden zunehmend blühfaul. Dann ist es an der Zeit, sie zu teilen. Dazu hebt man zum Sommerende die Rhizome mit einer Grabegabel aus der Erde. Die am Rand befindlichen Stücke sind am vitalsten. Sie werden mit einem scharfen, sauberen Messer an einer der deutlich sichtbaren Einschnürungen abgetrennt und wieder eingepflanzt; ihre Blätter kürzt man mit einer Schere dachförmig ein – das senkt die Verdunstung, bis die Rhizome wieder eingewurzelt sind.

Standort aufbessern
Damit Bart-Iris erfolgreich anwachsen, sollten Sie in lehmigen Boden vor dem Pflanzen reichlich gewaschenen Sand einarbeiten. Sicherheitshalber kann man die Rhizome zusätzlich auf eine zwei bis drei Zentimeter hohen Sandschicht betten. Grundsätzlich gilt: Die Rhizome werden flach gepflanzt, ungefähr die obere Hälfte sollte noch aus der Erde herausschauen. Für eine optimale Pflanzenentwicklung empfiehlt sich kalibetonter Dünger zum Frühjahrsaustrieb. Welke Blütenstände sollten bodennah zurückgeschnitten werden, damit die Pflanzen keine unnötige Kraft in die Samenbildung stecken.

Quelle: GMH/BdS