Das ist nach der Blüte zu tun
1. Schneiden Sie die verwelkten Blüten der Amaryllis samt Stiel ab, sodass nur mehr die Blätter stehen bleiben.
2. Pflanze weiterhin regelmäßig gießen (Staunässe jedoch vermeiden). Alle 2 Wochen etwas Flüssigdünger ins Gießwasser mischen, um das Blattwachstum anzuregen.
3. Den Sommer über sammelt die Amaryllis Kraft. Ab Mai, wenn kein Frost mehr zu erwarten ist, können Sie die Pflanze auch an einen geschützten, halbschattigen Platz ins Freie stellen. Vermeiden Sie pralle Sonne und gießen Sie am besten über den Untersetzer, um die empfindliche Zwiebel vor Feuchtigkeit zu schützen.
4. Nach der Wachstumsphase im Sommer beginnt im August die Ruhephase der Amaryllis: Bis August langsam die Gießmenge reduzieren und ab August schließlich das Gießen einstellen. Die Blätter trocknen daraufhin ein.
5. Stellen Sie die ruhende Pflanze an einen kühlen, dunklen Ort bei etwa 15 °C. Nicht gießen!
6. Topfen Sie die Zwiebel im November in neues Substrat (am besten Kakteenerde oder eine Mischung aus Blumenerde und Sand). Der Topf sollte nur geringfügig größer als die Zwiebel selbst und ausreichend standfest sein. Eine Schicht Blähton dient als Drainage und schützt die Zwiebel vor Staunässe. Die richtige Pflanztiefe orientiert sich an der dicksten Stelle der Zwiebel – bis dorthin sollte die Erde reichen. Etwa die Hälfte bis ein Drittel der Zwiebel ragt aus der Erde.
7. Damit die Amaryllis zur Weihnachtszeit blüht, beginnen Sie Mitte bis Ende November wieder langsam mit dem Gießen – am besten über den Untersetzer. Stellen Sie die Pflanze nun wieder an einen hellen, warmen Platz bei 18 bis 20 °C. Binnen 4 bis 6 Wochen treibt sie neue Blätter und Blütenstiele.
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