Sicheres Grün für Haustiere

Ein Artikel von Johanna Lassl | 29.09.2025 - 12:07
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Wenn Sie mit Haustieren zusammenleben, ist das Thema giftige Zimmerpflanzen mit Sicherheit schon einmal aufgekommen. Giftig bedeutet zwar nicht immer lebensbedrohlich, es ist jedoch besser, keine Risiken einzugehen, um die tierischen Lieblinge zu schützen. Sollte es doch einmal dazu kommen, dass ein Blatt angeknabbert wird, lässt sich dies an mehreren Symptomen erkennen. Erbrechen, Durchfall, Atembeschwerden, Blut im Urin/Kot, Teilnahmslosigkeit und Lähmungserscheinungen sind die häufigsten – da es jedoch für den Laien schwer erkennbar ist, wie genau es um das Tier steht, ist eine Absicherung durch den Tierarzt unerlässlich.

Pflanzen wecken die Neugier der meisten Tiere, vor allem derer, die ausschließlich in der Wohnung gehalten werden. Der Geschmack der unbekömmlichen Blätter schreckt meist schon ab, es gilt jedoch: Besser Vorsicht als Nachsicht. Neben der Wahl der passenden Arten ist auch der Verzicht von chemischem Dünger und Pestiziden zu beachten. Bei großen Pflanzen sorgen außerdem stabile Töpfe für Standsicherheit, so bleiben Tier und Pflanze heil, selbst wenn einmal mit den Pfoten an baumelnden Blättern gespielt wird. 

Ungeeignete Zimmerpflanzen

Arten, die grundsätzlich von Tieren fern gehalten werden sollten sind Orchideen, Azaleen und Chrysanthemen. Auch die beliebten und sortenreichen Efeututen (Epipremnum) sind giftig für Haustiere, genauso wie Aloe Vera und der Bogenhanf (Sanseveria). Kakteen sind zwar nicht giftig, können aber zu Verletzungen an empfindlichen Schnauzen führen.

Diese Arten sind sicher

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Katzen und Hunde profitieren vom Zypergras. Es wirkt Verdauungsbeschwerden entgegen
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Informieren Sie sich vor Pflanzenkauf immer über die Verträglichkeit mit Haustieren. Es gibt einige bekannte und beliebte Klassiker, die Sie sich sorglos ins Haus holen können. Dazu zählen der pflegeleichte Geldbaum (Crassula ovata), die dekorative Ufo-Pflanze (Pilea peperomioides) und die meisten Palmenarten. Luftpflanzen (Tillsandia) gehören zu den ungewöhnlichsten und vielfältigsten haustierfreundlichsten Optionen. Auch vielfältig und auffallend, jedoch etwas anspruchsvoller sind die Korbmaranten (Calathea). Farne sind eine gute Option für schattige und feuchte Standorte wie Badezimmer. Mit einem Katzengras wie dem Zypergras (Cyperus zumula) macht man den Vierbeinern auch noch eine große Freude und unterstützt sie beim Herauswürgen von Haarballen.