Löwenzahn-Kur

Ein Artikel von Mag. Eva-Maria Mayr | 17.03.2016 - 10:37
1458207567914.jpg

© unpict/Shutterstock

Die Blätter des Löwenzahns sind jetzt zwar noch klein, aber voller Inhaltsstoffe und die Wurzel ist jetzt dick und fleischig. Mit seinen Bitterstoffen tut der Löwen­zahn der Leber wohl und kann bei Müdigkeit und Antriebslosigkeit, die auf einer Leberschwäche beruht, sehr hilfreich sein. Er regt die Blutbildung an, stärkt das Bindegewebe und das Herz. Da er harntreibend wirkt, spült er auch die Nieren durch und hilft bei Harnwegsentzündungen. Eine Frühjahrskur mit Löwenzahn sollte mindestens drei Wochen, aber höchstens sechs Wochen lang dauern.

Leber stärken mit Löwenzahn
Grundsätzlich besteht sie aus drei Tassen frisch gebrühtem Löwenzahntee, die man über den Tag verteilt trinkt. Anstatt des Tees können Sie aber auch andere Löwenzahngerichte zu sich nehmen. Besonders wirksam ist ein Salat aus jungen ­Löwenzahnblättern und -wurzeln. Gemeinsam mit gekochten Erdäpfeln und etwas Kernöl ist er sehr schmackhaft und kaum bitter. Frische Löwenzahnblätter können Sie aber auch entsaften oder gemeinsam mit Obst und Gemüse zu einem grünen Smoothie verarbeiten.

Tipp für den Winter
Wenn Sie im Herbst Löwenzahnwurzeln ausgraben und einschlagen, können Sie sie im Keller zum Treiben bringen und auch mitten im Winter zarte Löwenzahnblätter ernten.