Raupen an Kohlgewächsen

Ein Artikel von Mag. Eva-Maria Mayr | 12.08.2015 - 10:25
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© A.Kern/pixelio

Raupen verschiedener Schmetterlingsarten fressen an den Blättern von Kohlgewächsen. Dabei entstehen Blattrandfraßschäden, Löcher in den Blättern (z. T. mit erhaltener Blattoberhaut) oder Bohrlöcher bis ins Kopfinnere. Mitunter wird der Kohl auch durch zurückbleibenden Raupenkot verschmutzt.

Von Mai bis September ist im Garten mit dem Auftreten von Raupen verschiedener Schmetterlingsarten zu rechnen. Die Raupen können nach folgenden Kennzeichen unterschieden werden:

    Großer Kohlweißling: gelbschwarz, bis 4 cm lang; Kleiner Kohlweißling: grün, samtartig behaart, bis 3 cm lang; Kohlmotte: unscheinbar, grünlich-grau, bis 1 cm lang; Kohleule: in der Farbe wechselnd grün bis braun, bis 4 cm lang.
Gegenmaßnahmen
Bei beginnendem oder geringem Befall reicht es möglicherweise aus, wenn die Raupen abgesammelt werden. Bei sehr starken, unüberschaubarem Befall können Sie auch zu Biologischen Schädlingsvernichtern wie einem Bakterienpräparat greifen.
Vorbeugend lässt sich ein Befall weitgehend verhindern, wenn man die Kohlpflanzen mit einem Kulturschutznetz abdeckt wie es auch zum Schutz vor Kohlfliegen sinnvoll ist.