Schmackhaft und immergrün: Lorbeer als Kübelpflanze

Ein Artikel von Mag. Eva-Maria Mayr | 30.12.2015 - 09:42
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Lorbeerbäumchen (Laurus nobilis) © floradania.dk

Glänzend grün und stattlich, Laurus nobilis ist besser bekannt als Lorbeer und macht seinem Namen alle Ehre. Der aus dem Mittelmeerraum stammende, wintergrüne Strauch ist mit diesen Pflegetipps ein dankbarer und langlebiger Mitbewohner:

    Der Lorbeer kann in voller Sonne stehen, gedeiht aber auch im Halbschatten gut. Schlappe, junge Blätter sind ein Hinweis auf zu wenig Wasser. Nach dem Gießen erholt sich der Lorbeer dann aber schnell wieder. Steht die Pflanze im Topf, vermeiden Sie, dass darin Wasser stehen bleibt. Ein Fußbad schätzt der Lorbeer nicht besonders. Bekommt der Lorbeer zu viel Wasser, zeigt er das durch vergilbende Blätter. Den Topfballen dann austrocknen lassen und erst dann wieder gießen.Gedüngt wird von Mai bis Juli, damit der Lorbeer nach der Wachstumszeit im Frühling wieder Kraft tanken kann. Später nicht mehr düngen, sonst geht die Pflanze mit zu viel Wuchskraft in den Winter und kann eingehen. Im Juni zurückschneiden und mit einer scharfen, sauberen Gartenschere in Form bringen. Schneiden Sie immer nur die Zweige ab, nicht in das Laub. Später noch einmal im Dezember zurückschneiden. Ab etwa -5°C Frost sollte der Lorbeer als Kübelpflanze an einen kühlen, hellen Standort gestellt werden.  Ausgepflanzt im Garten übersteht der Lorbeer einen milden europäischen Winter (bis -10°C) im Allgemeinen recht gut. Der Lorbeer sollte nicht so häufig umgetopft werden: alle drei bis fünf Jahre ist völlig ausreichend.
Quelle: pflanzenfreude.de