Den außergewöhnlichen Namen Pointilla verdankt die Frucht den winzig kleinen Pünktchen auf ihrer - je nach Sorte - gelben oder roten Schale. Sie schmecken fruchtig-süß und sind mit ihrem hohen Gehalt an Antioxidantium Lyocopin auch noch besonders gesund. Außergewöhnlich ist, dass sich auch Gärtner in kälteren Regionen über „Pünktchenbeeren" freuen können. Die Pflanze ist frosthart, kommt mit allen Bodenarten zurecht und entwickelt sich sogar an halbschattigen Standorten sehr gut.
Leuchtend rot und gelb
Schon im Frühling lässt sich anhand der unzähligen dichten Blütenbüschel erahnen, wie viele Beeren die Pointilla bilden wird. Während des Sommers verstecken sich die zunächst recht unscheinbaren Früchte unter dem hellgrünen Laub, das an die Blätter von Olivenbäumen erinnert.
Ab Ende August färben sich die Pünktchenbeeren dann plötzlich leuchtend rot und gelb. Jetzt ist es unübersehbar, dass alle Zweige voller Früchte hängen. Diese sind jedoch noch nicht reif! Da Vögel nicht wählerisch sind, stört sie die Säure kaum. Damit die Beeren nicht kurz vor der Reife dem menschlichen Genuss entgehen, empfiehlt es sich, den Strauch in dieser Zeit mit einem Netz vor den dreisten Beerendieben zu schützen.
Im Oktober bildet sich die Süße in den Beeren, der Fruchtgenuss kann beginnen und das Warten hat sich gelohnt. Mit dem Wintereinbruch verliert der sommergrüne Strauch sein Laub. Sein dicht verzweigtes Astwerk wirkt in der kalten Jahreszeit jedoch sehr attraktiv.
Im Topf, als Baum oder Hecke
Bei einer maximalen Wuchshöhe von über drei Metern ist es kaum zu glauben, doch die Pointilla lässt sich tatsächlich auch im Topf kultivieren. Das Gefäß muss lediglich groß genug sein. Besonders schön wirkt es, wenn man zwei verschiedene Sorten gemeinsam in einen Kübel pflanzt.
Empfehlenswerte Sorten
- Fortunella®: gelbe BeerenSweet'n'sour®: rote BeerenAmoroso®: rote Beeren, etwas robuster und kälteresistenter als Sweet'n'sour