Paradeiser immer gut und richtig düngen

Ein Artikel von Mag. Eva-Maria Mayr | 02.06.2016 - 09:39
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© Joujou/pixelio

Tomaten gehören zu den sogenannten Starkzehrern. Sie brauchen für eine gesunde Entwicklung viele Nährstoffe. Dies wird durch Düngemaßnahmen sicher gestellt.

Formen von Tomatendünger

    Flüssigdünger kann gleichmäßig im Beet verteilt werden. Besonders bei trockenem Klima kann die zusätzliche Flüssigkeit in Ergänzung zu den Nährstoffen die Tomaten vor dem Eingehen bewahren. Zudem ist die Anwendung sehr einfach, denn es macht wenig Arbeit, den Dünger in das Erdreich einzulagern.Düngestäbchen und Drops werden nahe der Wurzeln in das Substrat gesteckt, bzw. eingegraben. Diese beinhalten Mikroorganismen, die auf das Erdreich belebend wirken. Zudem sorgen sie über einen Zeitraum von bis zu drei Monaten (je nach Produkt) für die Nährstoffversorgung. Aufgrund der konzentrierten Wirkung sind Stäbchen und Drops besonders für die Kübelhaltung geeignet.Bei der Kultur in Kübeln ist ein mineralischer Langzeitdünger für die Grundversorgung optimal.Hornspäne geben ihre Nährstoffe erst ab, wenn sie von Bodenorganismen zersetzt wurden. In Kübeln mit Kultursubstraten sind nur wenige Organismen enthalten, die dazu fähig sind. Darum ist Hornspäne kein geeigneter Dünger für Tomaten in Kübeln.
Als Alternative zu Fertigmischungen kann Tomatendünger selbst hergestellt werden, sofern Zugang zu den Zutaten besteht. Ein eigener Komposthaufen ist eine gute Basis für den selbst gemachten Dünger. Zudem können u.a. die folgenden Materialien dazu gemischt werden:
    BrennesseljaucheBeinwelljaucheKuhdungPferdemistHornspäne oder -mehlTomatenabfälle ohne Schädlingsbefall wie z.B. ausgegeizte Triebe oder Blätter
Tipp: Düngen Sie nie zuviel auf einmal! Eine Überdüngung erhöht den Salzgehalt im Boden und führt bei den Pflanzen zum Einrollen der Blätter. Lieber wöchentlich mäßig düngen, als selten in größeren Mengen.

Quelle: tomatenwelt.de