Gemüsepflanzen regelmäßig mit Wasser zu versorgen, kostet nicht nur Zeit, sondern bei hohen Temperaturen auch Wasser. Durch die sogenannten Ollas gelingt die Bewässerung von Gemüse- oder Hochbeeten... Mehr lesen ...
Tulpen brauchen wie alle Pflanzen Dünger. Oft liegen die Zwiebeln über mehrere Jahre in der Gartenerde und werden von Saison zu Saison kleiner und schwächer. Damit das nicht passiert und die Tulpen immer wieder im Frühling bunt leuchten, können Sie in der recht kurzen Vegetationsperiode der Tulpe mit einer Extraportion Nährstoffen nachhelfen.
Feinkörniger Dünger wird besonders gut aufgenommen
Bei der Düngung der Tulpen kann man sich an die Faustregen "je größer die Blüte, desto höher der Nähstoffbedarf" halten. Ausnahmen bilden etwa Sorten, die sich im kargen Steingarten wohlfühlen, wie die Felsentulpe.
Grundsätzlich sind die schönen Frühlingsboten keine Starkzehrer und sollten nur sparsam mit Stickstoff gedüngt werden. Fertiger Mineraldünger sollte nicht mehr als 5 % Stickstoff enthalten. Besser geeignet sind schwache Gaben von abgelagertem, kompostiertem Mist, Lauberde oder Rindenmulch. Auch Knochenmehl, Hornspäne und Holzasche liefern wertvolle Mineralien. Je feiner die Körnung des Düngers, wie z.B. bei Hornmehl, desto leichter kann die Pflanze die enthaltenen Nährstoffe aufnehmen.
Der beste Zeitpunkt für eine Düngung ist dann, wenn das Blattgrün aus der Erde kommt. Übrigens reicht es, die Blumenzwiebeln bis zur Blüte zu düngen. Danach beginnendsie Pflanzen einzuziehen und nehmen aus dem Boden kaum mehr Nährstoffe auf.
Stehen die Tulpen zwischen Stauden, die im Sommer gedüngt werden, ist eine zusätzliche Tulpendüngung im Herbst oder Frühjahr nicht nötig.
Tulpenwissen
Herkunft: Das Wort Tulpe stammt vom lateinischen Begriff Tulipa. Und das bedeutet: die Blume, die einem Turban ähnelt. Ursprünglich stammen die Tulpen aus der Türkei, wo sie im Mittelalter gezüchtet und gehandelt wurden.
Teure Tulpen: Von 1634 bis 1637 war ganz Holland im "Tulpenfieber". Tulpenzwiebeln waren damals kostbar. Und nicht nur teuer, sondern praktisch unbezahlbar. Ein einziges Exemplar war einst soviel wert, wie ein Amsterdamer Grachtenhaus. Nur die Reichen konnten sich Tulpenzwiebeln leisten. Vor allem geflammte und gestreifte Sorten waren in Mode.
Formenvielfalt: Dank der Veredler, die sich in den vergangenen Jahrhunderten intensiv mit dem Kreuzen von Tulpen beschäftigt haben, wird inzwischen eine unglaubliche Anzahl von Blütenfarben und -formen auf dem Markt angeboten. Es gibt nicht nur einfache und doppelblütige Tulpen, sondern beispielsweise auch lilienblütige und ausgefranste Tulpen.
Blumensprache:
Rote Tulpe: perfekte Liebe
Gelbe Tulpe: Fröhlichkeit
Weiße Tulpe: Vergebung
Gemischter Tulpenstrauß: Eleganz