Kein schlechtes Gewissen: Geschlägerte Christbäume werden in speziellen Kulturen gezogen und stellen für den Wald keinen Verlust dar. © Followtheflow/Shutterstock.com
Teilweise kann es dabei sogar zu Verfärbungen der Nadeln und zu Schimmelpilzen im Wasser kommen. Die Bäume ziehen bis zu einem Liter Wasser in 3 Tagen, weshalb der Wasserstand immer kontrolliert werden sollte. Fichten reagieren auf fehlendes Wasser mit einem raschen Nadelfall.
Achten Sie beim Kauf auf Frische, um lange Freude am Baum zu haben. Ein frisch geschlagener Baum ist an der weißen Schnittstelle zu erkennen. Länger gelagerte Bäume besitzen eine graue Schnittfläche. Meist werden die Bäume jedoch bereits Ende November in der Christbaumkultur geschnitten. Wenn Sie die Möglichkeit einer Lagerung im Freien (im Schatten und geschützt vor Schnee und Eis) haben, können Sie den Baum bereits zu diesem Zeitpunkt kaufen und mit Wasser bei frostfreier Witterung versorgen.
Bevor der Baum aufgestellt wird, am besten noch ein Stück von der Schnittstelle absägen, damit der Baum dann im Zimmer das Wasser besser aufnehmen kann und nicht so rasch vertrocknet.
Eine Alternative zum abgesägten Weihnachtsbaum im Ständer ist jene im Topf mit Wurzeln. Durch die verbleibenden Wurzeln kann der Baum noch genügend Wasser aufnehmen, um auch unter Wohnraumtemperaturen länger frisch zu bleiben – vorausgesetzt, es wird regelmäßig gegossen. Von einem späteren Auspflanzen in den Garten ist vor allem bei der Nordmanntanne abzuraten, da sie eine Pfahlwurzel bildet. Bei der Ballenentnahme in der Kultur wird sie dadurch so stark geschädigt, dass keine Anwachsgarantie gegeben werden kann. Warum ein lebender Christbaum aber doch mehr Pflege braucht, lesen Sie hier.