Ungetrübter Badespaß: So bleibt Ihr Teich algenfrei

Ein Artikel von PR | 24.03.2014 - 09:25
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Durch Abfiltrierung von Phosphat bleibt der Schwimmteich algenfrei © Weixler

Achten Sie darauf, bei einem Schwimmteich oder NaturPool beste Materialien, die kein Phosphat enthalten (Spezialsubstrat für Pflanzen/Kies, Steinmaterial etc.), einzugebauen, denn Phosphat fördert extremes Algenwachstum. Ein Wasserbefund des Füllwasser für das Badeparadies zeigt auf, ob zuviel an Phosphat enthalten ist, denn in vielen Ländern wird Phosphat zugesetzt, um die Korrosion von eisernen Rohrleitungen zu verhindern. Lassen Sie das Füllwasser über einen Filter mit speziellem Granulat ein, welches das Phosphat abspeichert. Dadurch bleiben Schwimmteiche glasklar und weitgehend algenfrei.

Von außen werden Nährstoffe in Form von Regen, Blütenstaub und Laub, aber auch durch Badende und leider manchmal durch Enten eingetragen. Bedenken Sie bei der Planung Ihres Badeparadieses, dass diese Nährstoffe wieder entfernt werden müssen. Ein Schwimmskimmer beispielsweise saugt alle 2 Stunden binnen 20 Minuten die Wasseroberfläche ab. Aus dem Filtersieb wird Biomasse und Schmutz täglich entfernt. Ein Teil der eingebrachten Biomasse sinkt ab und es bilden sich hauptsächlich im Tiefbereich Sedimente – bei Schwimmteichen oder NaturPools der Kategorie I-III (I-ohne Technik, II-III minimale Technik) müssen diese nur einmal pro Jahr abgesaugt werden.

Teichpflanzen: Natürlich gegen Algen
Ein natürliches Mittel gegen Veralgung sind Unterwasserpflanzen, Seerosen und Uferpflanzen – die beste Konkurrenz gegen Algen, da sie Nährstoffe wie Phosphat speichern und durch das Pflanzenwachstum den Algen Licht und durch die Beschattung Wärme entziehen. Ideal sind 4 bis 5 verschiedene Unterwasserpflanzen-Arten. Um dem Teich zusätzlich Nährstoffe zu entziehen, sollten die Pflanzen einmal jährlich eingekürzt und das Pflanzenmaterial entfernt werden.

Algenfeind Zooplankton
Speziell bei naturnahen Schwimmteichen fördert "eingeimpftes" Zooplankton, das sind 0,1 bis 2 mm kleine, kaum sichtbare Organismen, die Klarheit und Reinheit des Wassers. Wasserflöhe, Hüpferlinge und Wimpertierchen filtern das gesamte Wasservolumen täglich durch. Dadurch kann der technische Einsatz minimal gehalten werden – es genügt, wenn die Pumpe täglich nur einige Stunden in Betrieb ist. Das ist wichtig, denn in hochtechnischen Anlagen wird das gesamte Wasservolumen oft mehrmals täglich umgewälzt und das gesamte Zooplankton unnötigerweise abfiltriert.
Diese Organismen brauchen allerdings Beschattung, beispielsweise durch Seerosenblätter, und Sauerstoffproduktion durch Unterwasserpflanzen – dann vermehren sie sich jahrzehntelang. Lassen Sie Röhrrichtpflanzen im Winter stehen, denn die durch die Eisdecke hindurchragenden Halme sorgen für den notwendigen Luft-Gasaustausch, damit Zooplankton nicht abstirbt.

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