Christrose: Robuste Blütenpracht für den Winter

Ein Artikel von Christiane Bartal | 26.11.2018 - 14:03

Selbst Schnee und Frost können der Christrose (Helleborus) nichts anhaben. Das macht sie zur perfekten Winterpflanze, die auch während der kalten, grauen Jahreszeit rund ums Haus für Blütenfreude sorgt. Je nach Sorte erblüht sie bereits im November/Dezember oder Jänner.

Bitte einen kalkhaltigen Boden!

Im Garten bevorzugt die Christrose einen geschützten Platz, am besten im Umfeld von Gehölzen, auf einem kalkhaltigen und durchlässigen Boden. Im Sommer sollte der Standort schattig sein. Wählen Sie einen Platz aus, an dem später nicht gegraben wird, denn das würde dem flachen Wurzelsystem der Christrose nicht gut bekommen. Im Winter freut sich die Pflanze über eine schützende Schicht Kompost, Laub oder sonstigen Mulch.

Im Topf auf dem Balkon

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Christrosen sind willkommene Winterblüher © Natalia Greeske/Shutterstock.com

Wer keinen Garten besitzt oder die hübschen Blüten der Christrose mit der Tasse Tee in der Hand vom Wohnzimmer aus bewundern möchte, kann sie getrost auch in einen Pflanzkübel oder ein Balkonkisterl setzen. Dafür eignen sich bevorzugt kleine Sorten wie die Sorte 'Praecox': Sie wird nur etwa 20 cm hoch und blüht bereits ab November.

Obwohl die robusten Christrosen dem Winter trotzen, sollte ihr empfindliches Wurzelsystem vor starken Frösten geschützt werden. Umwickeln Sie den Topf daher mit einem Vlies und stellen Sie ihn in ein größeres Pflanzgefäß. Eine Styroporplatte unter dem Topf schützt zusätzlich. Gießen Sie nur mäßig und an frostfreien Tagen. Achten Sie darauf, dass keine Staunässe entsteht.