Ein Fliedersträußchen – eine liebevolle Aufmerksamkeit zum Muttertag © Julia Zavalishina/Shutterstock
Ein Fliederstrauß als kleine Aufmerksamkeit zum Muttertag war früher keine Seltenheit. Ebenso wie die Tatsache, dass das Sträußchen nicht immer nur im eigenen Garten gepflückt wurde. Die duftenden Blütenrispen sind damals wie heute der Inbegriff des Frühsommers. Eine wunderbare Möglichkeit, um Mama „Danke“ zu sagen.
Sie kennen den Fliederbrauch auch noch aus Ihrer Kindheit? Ja, das waren noch Zeiten ... Schon länger stimmen die Blütezeit des Flieders und das Datum des Muttertags nicht mehr überein – die immer wärmeren Temperaturen und der immer früher einsetzende Frühling machen uns da einen Strich durch die Rechnung. Wenn sich der Kalender dem Muttertag nähert, beginnen die Blüten üblicherweise bereits zu welken.
Doch heuer ist das anders: Durch den kühleren Witterungsverlauf im April ist die Fliederblüte etwa zwei Wochen im Hintertreffen – eigentlich so wie „früher“. Die ideale Gelegenheit also, um ein paar duftende Rispen für Mama zu opfern. Aus dem eigenen Garten, versteht sich.
Ein blühender Fliederstrauch ist ein Traum. Holen Sie sich den betörenden Duft ins Haus – schneiden Sie die Blütenzweige aber bitte nur vom Strauch im eigenen Garten © Lukiyanova Natalia frenta/Shutterstock
Tipp: So hält der Fliederstrauß länger
Flieder ist bekannt dafür, dass er eigentlich nicht lange in der Vase hält. Mit diesen Tricks können Sie seine Ausdauer fördern:
- Schneiden Sie die Fliederblüten besser morgens oder abends – danach so schnell wie möglich ins Wasser stellen.
- Wählen Sie für die Vase Blütenrispen mit noch nicht vollständig geöffneten Knospen aus.
- Schneiden Sie die Blütentriebe mit einer scharfen Gartenschere oder einem Messer ab, anstatt sie abzubrechen.
- Entfernen Sie die meisten Blätter sowie beblätterte Triebe, um die Verdunstung zu reduzieren.
- Bevor der Flieder in die Vase kommt, die Stiele nochmals anschneiden und der Länge nach ein paar Zentimeter einschneiden (am besten kreuzweise). Alternativ die unteren Zentimeter mit Hammerschlägen anklopfen.
- Tauchen Sie die Stielenden kurz in heißes Wasser, bevor sie in die Vase kommen – so können sie mehr Wasser aufnehmen.
- Füllen Sie handwarmes Wasser in die Vase, niemals kaltes.
- Stellen Sie die Vase an einen schattigen Platz und nicht in die Nähe von Obst. Noch länger hält der Strauß, wenn Sie ihn über Nacht in einen kühlen Raum stellen.
- Wechseln Sie das Wasser alle ein bis zwei Tage und reinigen Sie auch die Vase, um Fäulnis zu vermeiden – nur nachfüllen genügt nicht.
- Schneiden Sie die Stiele alle zwei Tage neu an.
