Nüsse richtig trocknen

Rund um den Herbstbeginn herum werfen die Nusbäume ihre reifen Früchte großzügig auf die Wiese. Wenn Sie das Glück haben, einen solchen Baum Ihr Eigen zu nennen, dann heißt es jetzt Ärmel aufkrempeln, Handschuhe anziehen und Walnüsse sammeln!

Feuchtigkeit meiden

Feuchtigkeit ist etwas, das die Nüsse überhaupt nicht gut vertragen. Daher ist es ratsam, die abgefallenen Nüsse jeden Tag aufzusammeln. Dann hat Schimmel keine große Angriffsfläche.
Beim Herunterfallen platzt die meist schon braune Schale der Walnüsse auf. Für die Lagerung müssen Reste unbedingt entfernt werden. Am besten geht das mit einer harten Bürste. Tragen Sie dabei dicke Handschuhe, sonst färben sich Ihre Hände in einem schmutzigen Braun-grün, das sich hartnäckig auf der Haut hält.
Auf keinen Fall sollten Sie die Nüsse waschen, da sich das Wasser auf der großen Oberfläche der Nuss sehr lange hält und wiederum die Schimmelbildung fördert.

Breiten Sie die Nüsse auf Zeitungspapier an einem sonnigen Plätzchen auf. Über Nacht sollte sie aber ins Haus - wegen der Nachtfeuchtigkeit. Der Dachboden ist auch ein guter Ort zum Trocknen. Hier sparen Sie sich das Hin- und Hertragen. Ein Gitterrost oder Obststeigen eignen sich ebenfalls gut für die Trocknungsphase.
Achten Sie darauf, dass die Nüsse nicht übereinander liegen und genügenend Luft zu den Schalen kommt.

Nach 4 bis 6 Wochen sollten die Nüsse trocken sein und können in Körbe oder Netze abgefüllt werden. Auch hier gilt wieder: Hauptsache luftig und nicht feucht.
Rechtzeitig für die Adeventzeit haben Sie dann genügend Vorrat für Nusskipferl, Kekse, Strudel und mehr.

Außerdem sind Nüsse ein gesunder Snack für Zwischendurch: Sie enthalten ungesättigte Fettsäuren, wertvolle Antioxidantien, sie verbessern unsere Blutfettwerte und halten unser Gehirn fit.