Beernten Sie den Schnittlauch regelmäßig, schneiden Sie dabei aber nicht zu tief © kay fochtmann/Shutterstock
Schnittlauch wird am besten regelmäßig geerntet – und zwar immer die Menge, die man in der Küche gerade braucht. Gegebenenfalls können Sie ihn auch für später einfrieren. Allerdings sollten Sie bei der Ernte nicht den Fehler machen, den Schnittlauch zu dicht am Boden abzuschneiden, denn wenn er zu wenig Blattgrün hat, um zu assimilieren, hungert die Pflanze aus.
Schnittlauch ist ein Zwiebelgewächs und vermehrt sich mit neuen Sprossen unter der Erde. Wird eine Schnittlauchstaude zu alt, verkahlt sie von innen her und treibt nicht mehr so stark aus. Größere Exemplare sollten daher im Frühjahr aus dem Boden genommen und in zwei bis drei Stöcke geteilt werden. Sie werden dann mit genügend Abstand wieder eingesetzt, damit sie sich ungehindert ausbreiten können.
Auch im Winter ernten
Wenn Sie auch im Winter frischen Schnittlauch ernten und nicht auf die Vorräte aus dem Tiefkühlfach zurückgreifen möchten, nehmen Sie Ende Oktober einige Schnittlauchstöcke aus der Erde, um sie im Zimmer zu treiben. Dazu wird das Laub abgeschnitten, die Wurzelballen werden an einen trockenen, luftigen Platz gelegt, wo sie mindestens drei Nächte hindurch Frost bekommen. Danach die Wurzelballen in Töpfe mit Blumenerde setzen und an einem hellen, warmen Fensterplatz treiben sie bald wieder aus.
