Diese Kräuter sind winterhart

Ein Artikel von Christiane Bartal | 13.10.2022 - 08:17
shutterstock_2121306278.jpg

Rosmarin gehört zu jenen winterharten Kräutern, die das ganze Jahr über beerntet werden können © ARTFULLY PHOTOGRAPHER/Shutterstock

Die Eigenschaft „winterhart“ bedeutet bei Stauden und mehrjährigen krautigen Pflanzen zwar, dass sie mit durchschnittlichen Wintern in unseren Breiten zurecht kommen. Das bedeutet aber nicht unbedingt, dass sie in den Wintermonaten sichtbar sind. Viele Stauden ziehen vor dem Winter ein und treiben im Frühjahr wieder frisch aus. Und so ist es auch bei manchen Kräutern und Gewürzpflanzen, die zwar Frost und Schnee problemlos überstehen, aber die Wintermonate über von der Bildfläche verschwinden.

Kräuter, die im Winter beerntet werden können

Kräuter und Gewürzpflanzen, die uns auch im Herbst frische Aromen schenken, sind in der Regel Halbsträucher oder Sträucher, also zumindest teilweise verholzt. Von ihnen können rund ums Jahr einzelne Blätter abgezupft werden:

  • Salbei
  • Rosmarin
  • Thymian
  • Lavendel
  • Oregano
  • Bergbohnenkraut
  • Currykraut
  • Brunnenkresse

Tipp: Werden diese winterharten Kräuter in Töpfen kultiviert, empfiehlt sich dennoch, den Wurzelballen im Winter zu schützen: Dazu einfach die Töpfe mit Vlies oder Noppenfolie umwickeln.

Winterharte Kräuter, die im Winter einziehen

Zu den aromtischen Pflanzen, die zwar den Winter draußen bleiben können, aber einziehen und somit keine Winterernte ermöglichen, gehören:

  • Liebstöckel
  • Estragon
  • Zitronenmelisse
  • Pfefferminze
  • Schnittlauch
  • Bärlauch
  • Waldmeister
Bei diesen Kräutern heißt es: Rechtzeitig Vorräte anlegen für den Winter!
>> Kräuter richtig ernten und trocknen
>> Praktisch konservieren: Kräuter-Öl-Eiswürfel

Tipp:
Achten Sie bei einziehenden Kräutern in Topfkultur darauf, dass der Wurzelballen nicht austrocknet. Daher ab und zu an frostfreien Tagen ein wenig gießen. Schnittlauch beispielsweise können Sie auch ins Haus holen und für eine längere Ernte weiterkultivieren.