Man könnte glauben, nur Gartenbesitzer kommen in den Genuss eines Naschgartens. Dass dafür aber ein eigenes Fleckchen Grün gar nicht zwingend notwendig ist, kann der eigenen Kreativität und der... Mehr lesen ...
Die winterharte Muskatgarbe (Achillea decolorans) lässt sich mit ihrem feinen Aroma zum Würzen in der Küche verwenden © Gerald Stiptschitsch
Die im Süden Europas beheimatete Muskatgarbe (Achillea decolorans), hält, was sie verspricht: Sie verströmt ein zartes, an Muskatnuss und Kardamom erinnerndes Aroma. Der junge, zarte Austrieb eignet sich bestens für Kräutertopfen oder zum Würzen von Suppen, Eintöpfen und generell sämtlichen Gemüse- und Fleischgerichten. Ältere Pflanzenteile schmecken zunehmend bitter, weshalb sich bei etablierten Pflanzen ein mehrmaliger Rückschnitt im Jahr lohnt.
Dabei muss die Muskatgarbe nicht einmal ins Kräuterbeet verbannt werden. Sie ist mit ihren aparten weißen Blüten, die von Juni bis August erscheinen und ca. 70 cm hoch werden, derart dekorativ, dass sie sich einen Platz im Staudenbeet verdient hat, dem sie sogleich einen natürlichen Wildstaudencharakter verleiht. Auch Bienen und Schmetterlinge fliegen die Blüten der Muskatgarbe gerne an. Der Standort sollte sonnig bis halbschattig sein auf normalem, nicht staunassem Gartenboden.
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