Echten von Falschem Mehltau unterscheiden

Ein Artikel von Mag. Eva-Maria Mayr | 28.07.2016 - 09:09
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© Segovax/pixelio

Schönwetterpilz Echter Mehltau
Echten Mehltau erkennen Sie als abwischbaren, weißen bis bräunlichen Belag auf Blattoberseiten. Die Blätter werden nach dem Befall rasch braun und vertrocknen. Echte Mehltaupilze können sich im Gegensatz zu den meisten pilzlichen Erregern auch bei sonnigem Wetter vermehren und ausbreiten. Sie werden deshalb auch als “Schönwetterpilze” bezeichnet. Pflanzenstärkende Behandlungen mit Effektiven Mikroorganismen oder Spritzungen mit Schachtelhalmbrühe können Echten Mehltau vorbeugen.

Feuchtwetterpilz Falscher Mehltau
Beim Falschen Mehltau durchdringen die pilzlichen Erreger nach der Infektion das Blattgewebe und bilden ihre Sporenträger und Sporangien an den Blattunterseiten. Diese sind dann vor allem bei feuchtwarmem Wetter als meist nur spärlicher Pilzbelag im Übergangsbereich vom kranken zum gesunden Gewebe sichtbar. Am bekanntesten ist die Kraut- und Knollen(braun)fäule an Kartoffeln und Tomaten (Phytophthora). Zum Schutz vor Falschem Mehltau sollten die Blätter möglichst nicht nass werden, also die Pflanzen immer von unten her wässern.

Quelle: iva