Rasen bei Frost und Raureif möglichst nicht betreten

Ein Artikel von GARTEN+HAUS | 04.12.2023 - 08:13
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Benutzen Sie im Winter lieber die Gartenwege statt die Abkürzung durch die verschneite Wiese © Hauert

Gräser sind von Natur aus in der Lage, auch sehr kalte Temperaturen zu ertragen. Dies bedeutet allerdings nicht, dass die Nutzung der Rasenflächen auch während der Herbst- und Wintermonate uneingeschränkt erfolgen sollte. Bei Frost oder bei Raureif sollte man so gut es geht vermeiden, den Rasen zu betreten, um nachhaltige Schäden zu vermeiden. Das Gleiche gilt übrigens auch, wenn Schnee liegt.

Doch was passiert mit den Gradhalmen eigentliche, wenn man bei Frost auf sie tritt? Die Eiskristalle, die sich bei Minustemperaturen in den Pflanzenzellen oder an den Blättern befinden, beschädigen oder zerstören die Halme beim Drauftreten. Problematisch ist, dass diese Schäden nicht so schnell ausgeglichen werden können, weil in den Wintermonaten kein Wachstum stattfindet. Was zurückbleibt sind braune Stellen, die frühestens im späten Frühjahr wieder verschwinden. In manchen Fällen bleiben sie sogar bestehen. Dann heißt es nachsäen, um die betroffenen Stellen im Rasen mit Grashalmen zu füllen.

Es ist also besser, im Winter auf den gepflasterten Wegen im Garten zu gehen. Außerdem hat der Garten Winter auch ein bisschen Ruhe verdient, genauso wie seine Besitzer.