Das 1x1 des zeitsparenden Gärtnerns

Ein Artikel von Christiane Bartal | 17.04.2018 - 15:39

1. Blütenhecken statt Formgehölze

Viele heimische Ziersträucher oder immergrüne Sichtschutzpflanzen wie Bambus oder Kirschlorbeer benötigen keinen oder nur selten einen Schnitt. Über heimische Blüten- und Fruchtgehölze freuen sich außerdem viele Gartentiere. Gehölze wie Flieder, Japanische Zierquitte, Schlehe oder Spierstrauch wachsen langsam und müssen lange Zeit nicht gestutzt werden.

2. Bodendecker pflanzen

Den wohl wichtigsten Beitrag für einen pflegeleichten Garten liefern bodendeckende Pflanzen wie Immergrün, Dickmännchen oder Golderdbeere an schattigen bzw. Bodendeckerrosen, Polsterphlox oder Goldkörbchen an sonnigen Standorten. Sie machen kaum Arbeit, schützen den Boden vor dem Austrocknen und wirken als natürliche Unkrauthemmer.

3. Mulchen

Bodenschützend und unkrauthemmend wirkt auch eine etwa 3 bis 5 cm hohe Mulchschicht, beispielsweise aus Holzfaser, Holzhäcksel oder Kies. Dadurch wirken unbewachsene Flächen gepflegt, ohne ständig gejätet werden müssen.

4. Rasenkanten anbringen

Übergangsbereiche zwischen Rasenfläche und Beeten oder Wegen lassen sich viel einfacher mähen, wenn diese klar abgegrenzt sind. Angrenzende befestigte Flächen sollten tiefer als der Rasen liegen. Entlang von Beeten verhindern Rasenkanten, dass sich die Grasnarbe auch im Beet breit macht. Das alljährliche Nachstechen der Rasenkante fällt dadurch weg.

5. Rasenroboter

Rasen macht Arbeit – vor allem, wenn er perfekt aussehen soll. Sie können den Arbeitsaufwand minimieren, indem Sie die Rasenfläche entweder reduzieren und teils in pflegeleichte blühende Beete umgestalten, oder Sie lassen sich von einem Rasenroboter unterstützen. Für sämtliche Grundstücksflächen und gibt es passende Modelle in unterschiedlichen Preisklassen. Ein weiterer Vorteil von Rasenrobotern: Sie belassen das Mähgut klein zerschnippselt auf dem Rasen, d. h. die Nährstoffe verbleiben auf der Fläche. Durch den ständigen Schnitt wird das Gras außerdem dazu angeregt, in die Breite zu wachsen, wodurch es schön dicht wird.

6. Automatisch bewässern

Gerade während sommerlicher Hitzeperioden wird das Gießen mitunter zum tagesfüllenden Projekt. Helfen Sie sich mit einer automatischen Bewässerungsanlage, die – einmal installiert – verlässlich für die Wasserversorgung von Beeten und Rasen sorgt. Es gibt sogar bereits intelligente Systeme, die den Feuchtigkeitsgrad des Boden und den Wetterbericht miteinberechnen. Damit lässt sich nicht nur Zeit, sondern sogar Wasser sparen.

7. Auf pflegeleichtes Gemüse setzen

Salat und Paradeiser machen recht viel Arbeit. Pflegeleichter sind Gemüsearten wie Bohnen, Erdäpfel, Kürbis oder Zucchini.