Stecken Sie Knoblauch (Allium sativum) am besten noch bis Ende Oktober. Alternativ ist eine Pflanzung im zeitigen Frühjahr (Februar) möglich. Vermeiden Sie es, Knoblauch aus dem Supermarkt zu verwenden, sondern greifen Sie auf spezielle Sorten zurück, die für die Pflanzung geeignet sind. Je größer die einzelne Zehe, desto reicher wird später die Ernte.
Eine gute Ernte ist vor allem an sonnigen Plätzen und bei humosem, lockerem und nicht zu schwerem oder staunassem Boden zu erzielen. Zur Nährstoffversorgung reicht jetzt eine Kompostgabe. Verwenden Sie keine mineralische Dünger oder frischen Stallmist.
Bevor die Zehen in den Boden kommen, teilen Sie die Bulben etwa eine Woche zuvor und überprüfen sie auf Pilzbefall, Verfärbung und Verletzungen. Die Zehen werden dann samt Haut im Abstand von 25 x 8 cm etwa 6 cm tief mit der Spitze nach oben in den Boden gesteckt und regelmäßig bewässert.
Reiche Ernte im nächsten Jahr
Die Hauptwachstumszeit ist dann im Mai und Juni, wo ebenfalls regelmäßig zu gießen und auf gleichmäßige Feuchtigkeit zu achten ist. Im August kann schließlich geerntet werden. Die Reife ist an den eingeknickten Pflanzen und den vergilbten Spitzen im oberen Drittel der Blätter erkennbar. Größere Knollen erhalten Sie, wenn die Pflanze zweijährig werden kann.
Übrigens: Im Sommer erscheinen beim Knoblauch die Blüten. Außer diesen Blüten finden sich in den Blütenständen häufig auch kleine Miniaturzwiebeln, die Sie direkt in den Boden setzen können.
Tipp: Mischkultur mit Knoblauch
Anstatt in Reihen zu pflanzen, können Sie Knobauch im Frühjahr auch für Mischkulturen verwenden. Die Knolle verträgt sich beispielsweise gut mit Erdbeeren, Karotten und Rosen.
