Jetzt Hochbeet anlegen!

Ein Artikel von Christiane Bartal | 17.10.2018 - 14:19

Das Geheimnis, warum Pflanzen in Hochbeeten früher reifen, ist die Verrottungswärme. Durch den speziellen schichtweisen Aufbau von organischem Material, das langsam zersetzt wird, heizt der Unterbau dem Gemüse von unten ein. Zusätzlich werden die Außenwände des Hochbeetes von der Sonne beschienen.

Wenn Sie den Effekt noch verstärken wollen, machen Sie aus dem Hochbeet ein Frühbeet, indem Sie es mit Folie, dachförmig angebrachten Kastenfenstern oder speziellen Aufsätzen bedecken. Doch aller Anfang liegt in der richtigen Schichtung:

Hochbeet Schicht für Schicht aufbauen

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Beim Hochbeet kommt es auf die richtige Schichtung an © M. Kirchner/Shutterstock.com

Bevor es ans Aufschichten geht, stechen Sie die Grasnarbe ab, wo das Hochbeet errichtet werden soll. Legen Sie am Boden ein stabiles Gitter aus und fixieren Sie es an der Innenseite, um Wühlmäusen den Weg von unten zu verwehren. Dann geht's auch schon ans Befüllen.

1. Schicht:
40 cm Dränageschicht aus grobem Astmaterial.
Verfüllen Sie die Zwischenräume mit feinerem Pflanzenmaterial. Leicht festtreten, damit das Hochbeet später nicht zu sehr zusammensackt.

2. Schicht:
20 cm erste Verrottungsschicht aus Laub, Grassoden und sonstigen Gartenabfällen
(z. B. Stauden- oder Rasenschnitt). Schicht ebenfalls leicht festtreten.

3. Schicht:
20 cm zweite Verrottungsschicht aus Grobkompost

4. Schicht:
20 cm Pflanzsubstrat – Erde mit gut verrottetem Kompost vermischt