Sie haben, wenn die Beerensträucher im März gepflanzt werden, einen Vorteil gegenüber der Herbstpflanzung: Sie sind keinem Dauerfrost mehr ausgesetzt und können sich ungestört entwickeln.
Gepflanzt werden im März beispielsweise Ribiseln, Himbeeren und Stachelbeeren. Empfindlichere Arten wie Brombeeren, Wein und Kiwi werden besser erst im Mai gesetzt.
Sorten bewusst auswählen
Achten Sie beim Kauf der Sorten darauf, dass diese mehltauresistent sind. Nachdem die Beeren selbstfruchtbar sind, benötigen sie keine fremden Befruchtungssorten. Trotzdem ist es aber ratsam, verschiedene Sorten zusammenzupflanzen, damit sich ein besserer Fruchtansatz entwickeln kann.
Wenn Sie bei der Sortenauswahl auf frühe, mittelfrühe und späte achten, können Sie den Erntezeitraum auf mehrere Wochen verteilen.
Tipps zur Pflanzung
Pflanzen Sie die Beerensträucher nicht zu eng, da sie sich sonst gegenseitig Luft, Sonne und Nährstoffe wegnehmen. Auch die Ernte ist dann viel schwieriger, wenn Sie sich durch einen Strauchdschungel durchkämpfen müssen.
Schon bei der Pflanzung sollten Sie jedem Jungstrauch ein Nahrungsdepot ins Pflanzloch geben. Das Pflanzloch ist dabei doppelt so groß wie der Wurzelballen der Pflanze, hinzu kommt reifer Kompost vermischt mit der Aushuberde. Dazu sollten Sie noch eine Handvoll Steinmehl mischen. Bei der Pflanzung selbst sollten Sie die Jungpflanze so ins Pflanzloch stellen, dass die Wurzeln locker ausgebreitet sind.
Zu beachten ist die richtige Pflanztiefe: Himbeeren und Brombeeren kommen so in den Boden, dass die Triebknospen an den Wurzeln 5 cm unter der Erde liegen. Ribiseln werden 5 cm tiefer gesetzt, als sie in den Baumschulen standen, Schwarze Ribiseln sogar 10 cm tiefer. Stachelbeeren werden genauso tief gepflanzt wie in der Baumschule und Kiwis so tief, wie sie im Container standen.
Wurzelschnitt ist keiner notwendig. Beim Auffüllen das Substrat andrücken, damit keine Hohlräume entstehen. Anschließend kräftig gießen.
