Paprika lieben es warm. Warten Sie daher mit dem Auspflanzen der jungen Pflanzen unbedingt bis nach den Eisheiligen Mitte Mai. Wichtig ist, dass auch die Nachttemperaturen über 10 °C liegen.
Tipps zu Standort und Pflanzung
Wählen Sie ein sonniges Beet, das Sie vor dem Auspflanzen mit Kompost angereichert haben. Pflanzen Sie die Setzlinge mit 40 bis 50 cm Abstand zueinander.
Tipp: Setzen Sie die Jungpflanzen etwas tiefer, als sie in den Anzuchttöpfen gestanden haben. Dadurch wird die Standfestigkeit erhöht, und am unteren, mit Erde bedeckten Stängelteil bilden sich zusätzliche Wurzeln.
Gerade in windigen Regionen ist es dennoch empfehlenswert, die Pflänzchen schon beim Einsetzen mit einer Stütze zu versehen (z. B. einem Bambusstab), an den die Setzlinge locker gebunden werden.
Sie können die Jungpflanzen auch in (möglichst große) Kübel mit Gemüseerde setzen und auf Balkon oder Terrasse aufstellen. Ideal ist in diesem Fall ein etwas regengeschützter Platz.
Tipp: Regelmäßige Düngergaben und tägliches Gießen im Sommer zwischen Mitte Juni und Ende August fördert die gesunde Entwicklung. Einen höheren Fruchtertrag erzielen Sie bei großfrüchtigen Paprikasorten außerdem, wenn Sie die sog. „Königsblüte“, also die Blüte zwischen Haupttrieb und erstem Seitentrieb, entfernen. Dadurch regen Sie das Wachstum und die Fruchtbildung an.
Paprikapflänzchen sollten erst nach den Eisheiligen Mitte Mai ins Freie gepflanzt werden © Petra Schueller/Shutterstock.com
