Wichtige Rasenarbeiten im Sommer

Ein Artikel von GARTEN+HAUS | 10.07.2020 - 08:06
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Mähen Sie den Rasen nach der Rückkehr aus dem Sommerurlaub nicht gleich auf ein Mal ab. Damit rauben Sie dem Gras zu viel Blattmasse © Tomas Mehes/Shutterstock.com

Zu den Arbeiten, die den Sommer über beim Rasen anfallen, zählen nicht nur das regelmäßige Mähen und Gießen. Im August bekommt der Rasen dann nochmals eine Frischekur: Er wird entfilzt (vertikutiert) und belüftet, was das Wachstum verbessert. Außerdem wird im August ein letztes Mal gedüngt, damit die Gräser bis zum Winter ordentlich ausreifen können.

Nicht zu kurz mähen!

Wenn Sie vom Urlaub zurückkommen, sollten Sie hohes Gras in zwei Schritten mähen: Dazu stellen Sie die Schnitthöhe beim ersten Mal auf 8 cm ein und erst beim nächsten Mähdurchgang (etwa eine Woche später) auf 4 bis 5 cm.

Generell sollte der Rasen jetzt nicht zu kurz gemäht werden, da er bei viel Sonne und Hitze rascher aus­trock­net. Beim Schnitt können Sie gleich prüfen, ob die Messer noch scharf sind. Sieht der Rasen aus wie gerupft und sind die Gräser ausgefranst, ist Ihr Mäher stumpf.

Moos und kahle Stellen adé

Wenn Sie Moos im Rasen haben, kann dieses jetzt ebenfalls bekämpft werden. Die einzig wirksame Methode ist das Vertikutieren, bei dem die Moospolster zwischen den Grashalmen ausgerissen werden. Anschließend düngen und auf keinen Fall kalken.

Kahle Stellen können Sie jetzt durch Einsaat ausbessern. Wässern Sie diese Stellen in der ersten Woche – vor allem an heißen Tagen – täglich in den Morgenstunden, damit der Rasen rasch keimt.

Etwaige unerwünschte Beikräuter entfernen Sie am besten per Hand. Lassen Sie die Finger von Unkrautvernichtern – sie sind nicht nur für Gartentiere und Umwelt schädlich, sondern auch für uns, denn beim Barfußgehen können sie auch längere Zeit nach der Ausbringung über die Haut aufgenommen werden.