Die Quitte gehört zu einem der schönsten Zier- und Nutzbäume, wird aber trotzdem viel zu selten in unseren Gärten angebaut. Mehr lesen ...
Nach wenigen Wochen bilden sich aus den Knollen die wunderschönen Blüten, die dem Garten im Oktober nochmals einen Farbakzent verleihen - ein echter Hingucker, wenn die meisten anderen Stauden bereits verblüht sind. In der Natur wachsen Herbstzeitlosen in feuchten Wiesen, für den Garten eignen sie sich auch problemlos fürs Staudenbeet oder den Gehölzrand. Die Blütezeit dauert dann bis zu acht Wochen. Obwohl die Blütenform daran erinnert, ist die Herbstzeitlose kein Krokus. Sie zeichnet sich vor allem durch ihren Vegetationsrhythmus aus: Während die Blüten im Herbst erscheinen, wachsen die fleischigen, glänzend grünen Blätter erst im Frühjahr. Dieses Laub sollte keinesfalls abgeschnitten werden, da es die Knolle mit Nährstoffen versorgt. Bei der Pflanzung ist daher zu beachten, dass die grünen Blätter in die Gestaltung mit einbezogen werden. Gut zur Herbstzeitlose passen beispielsweise Funkien (Hosta) oder Prachtspieren (Astilbe).
Damit Sie die volle Blütenpracht der Herbstzeitlose im Oktober genießen können, sollten Sie die Knollen im August pflanzen. An sonnigen oder halbschattigen Orten, werden die Knollen in 10-15 cm Tiefe und mit einem Abstand von 15-20 cm zwischen den Knollen gepflanzt.
Wichtig: Tragen Sie bei der Auspflanzung Handschuhe, da alle Pflanzenteile giftig sind und die Haut stark reizen können!
Sobald die Knollen gepflanzt sind und sich an den Standort gewöhnt haben, sind die Herbstzeitlosen sehr pflegeleichte Pflanzen, die kaum weitere Pflegeschritte benötigen. Sollte die Blütenkraft nach ei paar Jahren nachlassen, können Sie die Knollen alle 4-5 Jahre nach der Blütezeit ausgraben und teilen, um den einzelnen Knollen wieder mehr Platz zu verschaffen.