Am weitesten verbreitet – und eine der prachtvollsten Magnolien – ist die Tulpen-Magnolie (Magnolia soulangeana), eine der ältesten Magnolien-Züchtungen. Ihre Krone wird bis zu 10 m breit. Die hellrosa und typisch tulpenförmigen Blüten erscheinen im April vor dem Laubaustrieb.
Kompakter und daher für kleinere Gärten geeignet ist die Stern-Magnolie (Magnolia stellata), die zudem besonders frosthart ist. Dank ihrer Kältetoleranz öffnet sie ihre Blüten bereits Anfang März. Etwa 3 m breit und hoch wird diese hübsche Magnolie mit reinweißem Flor.
Wer auch im Sommer nicht auf den Zauber der Magnolien verzichten möchte, holt sich eine Sommer-Magnolie (Magnolia sieboldii) in den Garten. Ihre Blüten erfreuen das Gärtnerherz im Juni.
Eine Besonderheit ist die Immergrüne Magnolie (Magnolia grandiflora), die viele aus Urlauben im Mittelmeerraum, aber auch aus milden Lagen als Garten- und Parkbaum kennen. Sie wird bis zu 25 m hoch und trägt weiße, angenehm duftende Blüten, die zu den größten Baumblüten überhaupt zählen.
Ihr botanischer Name ist kein Zufall: Ihre Blüten sind 15 bis 30 cm breit. Für große Gärten in mildem Klima bzw. geschützter Lage sind Immergrüne Magnolien ein echter Blickfang.
Generell bevorzugen die pflegeleichten Magnolien warme, windgeschützte Standorte. Schnittmaßnahmen sind in der Regel nicht notwendig, um die von Natur aus harmonische Wuchsform nicht zu beeinträchtigen. Der ideale Zeitpunkt, um Magnolien zu pflanzen, ist im zeitigen Frühjahr.
