Blauschote: Dekorativ und essbar!

Ein Artikel von Christiane Bartal | 25.10.2018 - 08:55

Die deutschen Bezeichnungen „Blauschote“ oder „Blaugurke“ beschreiben den dekorativen Strauch Decaisnea fargesii recht treffend. Bis zu 20 cm lang werden die blauen, bohnenartigen Früchte, die ab Herbst den Strauch zieren. Sie sind nicht nur dekorativ, sondern auch essbar.

Der Blauschotenstrauch ist ursprünglich in den Bergwäldern Westchinas und Nepals auf bis zu 3.000 m Seehöhe beheimatet. Er wird bis zu 2,50 m hoch und ist auch in unseren Breiten frosthart. Am wohlsten fühlt sich der Strauch an einem sonnigen bis halbschattigen Standort auf durchlässigem Boden.

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Essbar und leicht süßlich im Geschmack ist das gallertartige Innere der blauen Schoten © guentermanaus/Shutterstock.com

Essbare Früchte

Aus den glockenförmigen gelb-grünen Blüten, die sich zwischen April und Juni auf herunterhängenden Rispen entfalten, bilden sich bis Oktober die auffallenden blauen Früchte. In China gelten die süßlich schmeckenden Früchte als Delikatesse. Sie werden in den Bergwäldern geerntet und das gallertartige Fruchtfleisch frisch verzehrt.

Die Blauschote eignet sich als Zierstrauch und lässt sich auch gut in eine Blütenhecke integrieren. Im Herbst verfärbt sich das Laub leuchtend gelb – dann heben sich die bläulichen Früchte besonders gut vom Blattwerk ab.