Stauden mit attraktivem Austrieb

Ein Artikel von GARTEN+HAUS/GMH | 27.03.2019 - 16:17

Einen hübschen Austrieb zeigt der Maiapfel (Podophyllum), eine noch wenig bekannte Pflanze für den Halbschatten: Ihre großen gefingerten Blätter sehen beim Entfalten wie auffällige Pilze aus.

Doch auch filigrane Farnwedel, die sich Stück für Stück entrollen, oder der Salomonssiegel (Polygonatum), dessen Triebe eleganten Zeptern ähneln, ziehen im Frühjahr die Blicke auf sich. Spannend ist vor allem, wie unterschiedlich manche Pflanzen im Vergleich zu später aussehen. Viele Blätter haben im Austrieb auch eine andere Färbung und vergrünen dann allmählich – etwa Elfenblumen (Epimedium) wie die Sorte ‘Sulphureum’.

Auch die eindrucksvollen Schaublätter (Rodgersia) fallen nicht erst auf, wenn sie ihre volle Größe erreicht haben: Ihre anfangs bronzefarbenen Triebe sind zwischen dem sonst überwiegend frischgrünen Laub umstehender Stauden nicht zu übersehen.

Hübsch anzusehen sind auch Funkien (Hosta), die sich gerade entfalten. Dann haben sie unglaublich makellose Blätter – da lohnt es sich, sie nicht nur in den Garten zu setzen, sondern auch ein paar Exemplare in Töpfen ganz nah ans Haus zu holen oder auf den Gartentisch zu stellen.

Frühjahrsputz im Staudenbeet

Entfernen Sie das alte Laub im Frühjahr beizeiten, dann kommen die frischen neuen Blätter umso schöner zur Geltung. Oft hat der Rückschnitt noch weitere positive Nebeneffekte: Elfenblumen (Epimedium) beispielsweise bleiben niedriger und kompakter, wenn das neue Laub das alte nicht erst überwachsen muss. Außerdem blühen sie reicher.