Dauerblüher bis zum ersten Frost

Ein Artikel von Kristina Kugler | 02.11.2023 - 13:24

Es gibt viele Stauden, die bis zum ersten Frost blühen und solche, die sich mit attraktiven Samenständen schmücken. Sie sorgen im Spätherbst für Akzente.

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Schöne Kombinationen ergeben sich mit lang blühenden Stauden, wie etwa dem Patagonischen Eisenkraut, und Ziergräsern sowie ungewöhnlichen Samenständen, z. B. vom Wiesenknopf und von der Prachtscharte © Flower_Garden/Shutterstock

Es ist schier erstaunlich, wie viele sommerblühende Pflanzen selbst im Dezember noch ihren Flor zeigen, so es noch nicht gefroren hat. Das Patagonische Eisenkraut (Verbena bonariensis) ist ja bekannt für seinen herbstlichen Auftritt, wenn es mit zarten Ziergräsern im Wind um die Wette tanzt. Auch Hortensien-Blüten (Hydrangea) sind eigentlich immer attraktiv, selbst wenn sie am Verblühen oder schon vertrocknet sind. Absolut unermüdlich blüht der Schöterich (Erysimum), wenn er regelmäßig ausgeputzt wird. Insbesondere die Sorten ‘Apricot Twist’ in knalligem Orange, ‘Bowles Mauve’ in Lila mit graugrünen Blättern und die zweifarbige ‘Constant Cheer’, die in der Aufblühphase orange blüht und im späteren Verlauf in Purpur übergeht, sind im Spätherbst noch attraktiv.

Auch der Storchschnabel ‘Rozanne’® (Geranium) ist ein unerschütterlicher Dauerblüher, der von Juni bis in den November mit seinem kissenartigen Wuchs und seinem üppigen blauviolett leuchtenden Flor der ideale Begleiter für fast alle Staudenkompositionen ist. Auch zu Rosen passt er wunderbar – wie gut, dass es davon ebenfalls ein paar „Langblüher“ gibt, wie z. B. die zartperlmuttrosa Kletterrose ‘New Dawn’, die Beetrose ‘Sommerwind’® in Rosa oder die gelbe Englische Rose ‘Graham Thomas’ mit intensivem Duft.

Dazwischen bringen noch Löwenmaul (Antirrhinum) und Feuer-Salbei (Salvia splendens) ordentlich Farbe in die Rabatten. Sogar im Nutzgarten leuchten noch bis zum Wintereinbruch Kapuzinerkressen (Tropaeolum majus) und Ringelblumen (Calendula) zwischen dem Wintergemüse hervor.