Haben Sie schon einmal von der Schönen Leycesterie oder Karamellbeere (Leycesteria formosa) gehört? Der aus dem Himalaya-Gebiet stammende Halbstrauch aus der Familie der Geißblattgewächse kommt in unseren Gärten nur selten vor. Dabei bildet er von Juli bis September reichlich hängende, dunkelrote Blütenähren, die mild duften. Nach den Blüten sind die Beeren ein hübscher Fruchtschmuck und das Laub färbt sich leuchtend orangerot.
Tipps zu Standort und Pflege
Die Leycesterie wird bis 2,50 m hoch und fast ebenso breit. Wegen ihrer ausladenden und auffallenden Erscheinung eignet sie sich als Solitärgehölz oder als Blickfang im Hintergrund eines Staudenbeetes.
Die Karamellbeere benötigt einen sonnigen, geschützten Standort auf durchlässigem, humosem Boden, also durchschnittlicher Gartenerde. In milden Weinbaugebieten ist sie durchaus winterhart. Selbst wenn sie im Winter zurückfriert, treibt sie im Frühjahr wieder aus. Nur in rauen Lagen empfiehlt sich ein Schutz aus Laub oder Reisig.