Die Buntlaubige Ölweide fällt durch ihre dekorative Blattzeichnung auf © simona pavan/Shutterstock
Die Blüten der robusten Ölweiden (Elaeagnus) sind bekannt als duftendes und für Insekten wertvolle Nektarspender. Die Früchte sind bei Vögeln beliebt. Weil Ölweiden auch Trockenheit gut vertragen, werden sie auch in Gärten immer interessanter. Ölweiden eignen sich als Solitärpflanzen gleichermaßen wie als Hecke.
Als Gartengehölz bzw. Straßenbegleitgrün am weitesten verbreitet ist die sommergrüne Schmalblättrige Ölweide (Elaeagnus angustifolia), erkennbar am silbrig behaarten Laub. Ihre Blüten erscheinen zwischen Mai und Juli, ebenso jene der Vielblütigen Ölweide (Elaeagnus multiflora), der Silber-Ölweide (Elaeagnus commutata) und der Korallen-Ölweide (Elaeagnus umbellata).
Ölweiden mit Herbstblüte
Zwei immergrüne Vertreter der Ölweiden blühen erst im Oktober und November: die Buntlaubige Ölweide (Elaeagnus pungens) und die Wintergrüne Ölweide (Elaeagnus x ebbingei).
Buntlaubige Ölweide (Elaeagnus pungens):
Sehr dekorativ durch die grüngelb gemusterten Blätter, wird als immergrünes Gehölz gerne für Hecken verwendet. Bevorzugt kalkarme Standorte. Blütezeit: Oktober und November, duftende unscheinbare silbrig-weiße Blütenbüschel. Wuchshöhe: bis zu 2 m.
Die Buntlaubige Ölweide ist nur bedingt frosthart, daher den Wurzelbereich im Herbst und Winter mit Laub mulchen und evtl. die Krone mit einem Vlies schützen
Wintergrüne Ölweide (Elaeagnus x ebbingei):
Eine Kreuzung der Großblättrigen Ölweide (Elaeagnus macrophylla) mit der Buntlaubigen Ölweide (Elaeagnus pungens), ebenfalls eine beliebte immergrüne Heckenpflanze. Die ledrigen Blätter sind oberseits dunkelgrün und unterseits silbrig. Blütezeit: Oktober und November, duftende cremeweiße Sternblüten. Wuchshöhe: bis zu 3 m.
Der Strauch behält sein Laub nur in milden Wintern, bei strengem Frost wirft er sie ab. Im Frühjahr treiben dann neue Blätter aus.
Die Wintergrüne Ölweide kann bis zu 3 m hoch und ebenso breit werden © Edita Medeina/Shutterstock
