Unter „Rubs“ versteht man Gewürzmischungen, mit denen das noch rohe Fleisch eingerieben, ja regelrecht massiert wird. Die Bezeichnung kommt aus den USA, wo Rubs v. a. beim amerikanischen Barbecue verwendet werden. Auch bei uns gibt es sie in unterschiedlichen Geschmacksausprägungen fertig zu kaufen. Sie lassen sich aber auch ganz einfach selbst und sogar auf Vorrat mischen. Luftdicht aufbewahrt halten sie mehrere Monate.
Vor dem Anheizen des Grillers heißt es also: Schön gleichmäßig massieren! Gönnen Sie dem gerubbten Fleisch nach der Massage eine Einwirkphase von mindestens einer Stunde. Dazu das Fleisch in Frischhaltefolie wickeln oder in einen Gefrierbeutel verpacken und in den Kühlschrank legen.
Tipp: Damit der Rub besser haftet, können Sie das Fleisch zuvor mit Wasser, Öl oder Senf einstreichen. Etwas Zucker in der Gewürzmischung fördert außerdem eine knusprige, karamelisierte Kruste.
Neben diesen sogenannten „Dry Rubs“ gibt es übrigens auch „Wet Rubs“, die zusätzlich aus einer flüssigen Komponente (z. B. Öl, Essig, Zitrussaft, Tabasco, Bier oder Wein) bestehen und dadurch eine pastenartige Konsistenz besitzen.