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Am 2. Februar ist „Tag des Igels“. Gartenbesitzer, die Besuch vom Igel oder vielleicht einer ganzen Igelfamilie bekommen, können sich glücklich schätzen. Denn das stachelige Säugetier hat es immer schwerer, im städtischen Bereich einen passenden Lebensraum zu finden. Versiegelte Flächen, allzu „aufgeräumte“ Gärten und auch Gift machen dem Tier das Leben schwer. In Österreich gilt der Igel als gefährdet.
Gefahren für den nachtaktiven Igel
Ein ausgewachsener Igel hat eine Körperlänge von bis zu 30 cm, er besitzt kurze Beinchen und kann nicht besonders schnell laufen. Trotzdem legt er auf seiner nächtlichen Nahrungssuche – der Igel wird auch nächtlicher Wanderer genannt – mehrere Kilometer zurück. Er frisst Schnecken, Insekten und Würmer und folgt bei seinem Beutegang dem Geruchssinn. Das Sehvermögen ist nämlich nicht sehr gut ausgebildet.
Am Tag versteckt sich der Igel gerne und erholt sich von den nächtlichen Wanderungen. Dazu benötigt er „wilde Ecken“ im Garten. Im hohen Gras, Laubhaufen oder hinter Ästen fühlt er sich besonders wohl. Auch ein Igelhaus bietet guten Schutz vor Feinden.
Gegen diese verteidigt er sich in der Natur mit seinen bis zu 7.000 Stacheln. Sobald Gefahr droht, ziehen die Tiere zuerst den Kopf ein, im nächsten Schritt rollen sie sich zusammen. Dies hilft gegen Fuchs oder Marder ausgezeichnet – beeindruckt den Rasenroboter, der auch nächtens unterwegs ist, aber herzlich wenig.
Genau aus diesem Grund kommt es immer wieder zu Unfällen, bei denen die Tiere schwer verletzt bzw. getötet werden können.
Darauf können Sie beim Rasenmähen achten
Was können Sie als Gartenbesitzer also tun, um die Sicherheit der Igel zu gewährleisten?
• Wenn Sie einen Mähroboter besitzen und weiter verwenden möchten, beschränken Sie den Betrieb des Gerätes auf den Tag, um die nachtaktiven Igel zu schützen.
• Kontrollieren Sie vor der Inbetriebnahme des Roboters, ob Igel oder andere Tiere im Garten unterwegs sind.
• Wenn Sie über die Neuanschaffung eines Rasenmähers nachdenken, ziehen Sie einen Elektromäher in Betracht. Dieser ist einfach zu handhaben und stößt keine Abgase aus.
• Vor dem Mähen unter Hecken bzw. am Gebüschrand sollten Sie kontrollieren, ob es sich dort nicht Igel oder andere Nützlinge gemütlich gemacht haben.
Wie Sie den Igel unterstützen können
Im Moment hält der Igel noch seinen Winterschlaf, der von November bis März bzw. April dauert – je nach Witterung. Dabei braucht das Tier vor allem Ruhe und darf auf gar keinen Fall gestört werden. Wenn die Tiere schließlich aufwachen, beginnen sie langsam, auf Nahrungssuche zu gehen, um die Fettreserven wieder aufzufüllen. Im Frühling sind in der Regel ausreichend Insekten und Weichtiere als Nahrungsquelle unterwegs. Zufüttern ist also nicht nötig. Eine Schale mit Wasser ist aber immer ratsam. Darüber freut sich nicht nur der Igel sondern auch viele andere Gartentiere.
Belassen Sie für den Igel „unaufgeräumte“ Plätze im Garten, wo er sich tagsüber zurückziehen kann und nicht gestört wird. Und: Achten Sie darauf, dass es im Zaun Durchlässe für die kleinen Tiere gibt, damit die Nahrungssuche auf einen großen Bereich ausgeweitet werden kann.
Warum halten Igel einen Winterschlaf?
Häufchen gefunden: War es Igel oder Marder?
Bieten Sie Igeln ein sicheres Winterquartier!