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Vor 200 Jahren nannte man ihn den „Arzt des kleinen Mannes“. Dass der Kohl eine nicht zu unterschätzende Heilkraft besitzt, ist also schon lange klar. Vor einigen Jahren setzte ein Hype auf eine bestimmte Art der Kohlfamilie ein: den Grünkohl. Vor allem in Amerika aßen alle, die etwas auf sich und ihre Gesundheit hielten, Grünkohl in allen Variationen – von der Suppe bis zum Kohlchip.
Hitverdächtiger Grünkohl
Dass auch alle anderen Mitglieder der Kohlfamilie "Superkräfte" besitzen, steht heute außer Zweifel und ist durch zahlreiche Studien belegt. Sie stärken unsere Abwehrkräfte, schützen die Zellen und versorgen uns mit einer Vielzahl an wichtigen Vitalstoffen. Allen voran ist hier Vitamin C zu nennen, einer der wichtigsten Radikalfänger überhaupt. Im Winter ist Kohl, der sogar mehr Vitamin C enthält als Zitrusfrüchte, ein idealer Ersatz zu ebenfalls vitaminreichen Zitronen & Co. Diese haben nämlich eine kühlende und verschleimende Wirkung, was in der Schnupfenzeit nicht unbedingt hilfreich ist.Dank seiner positiven Eigenschaften wird Kohl besonders in der Prävention von Krebs und bei chronisch entzündlichen Erkrankungen geschätzt.
Grünkohl führt die Hitliste an Vitamin C in der Kohlfamilie tatsächlich an. Und er punktet mit Aminosäuren, Ballaststoffen, Kalium, Kalzium und Magnesium. Auch viele Omega-3-Fettsäuren stecken in dem krausen Gemüse. Kalium spielt eine entscheidende Rolle gegen Arterienverkalkung und wirkt außerdem entzündungshemmend. Grünkohl besitzt also durchaus das Zeug zum Superfood. Probieren Sie z. B. einmal Grünkohlchips aus dem Backrohr.
Kraut und Kohl
Kohl: Jener Kohl, der bei uns einfach „Kohl“ genannt wird und bei den deutschen Nachbarn als Wirsing bekannt ist, hat es ebenfalls in sich. Reich an B-Vitaminen für starke Nerven und Vitamin C für die Immunabwehr, besitzt der Kohl auch noch diverse Heilkräfte. Ein Kohlwickel mit den grünen Blättern auf schmerzenden Körperstellen lindert den Schmerz und kann mehrmals wiederholt werden. Besonders bei Gelenkschmerzen hilft diese Methode.
Kraut: Schon Sebastian Kneipp schwor auf die Heilwirkung von Sauerkrautsaft. Er sei der Besen für Magen und Darm. Dazu nimmt man einen Löffel Sauerkrautsaft verdünnt mit Wasser ein und wiederholt das mehrmals täglich. Wenn Sie Kraut kochen, sollte die Garzeit so kurz wie möglich sein, da sich sonst die Ascorbinsäure verflüchtigt. Weißkraut enthält auch viele Antioxidantien, was dem Alterungsprozess entgegenwirkt und für ein langes jugendliches Aussehen sorgt. Der rote Verwandte des Weißkrautes, das Rotkraut, ist reich an Anthocyanen. Das sind Pflanzenfarbstoffe, die unser Herz gesund halten und bei Diabetes und sogar Krebs helfen können.
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