Bei Hitze durchdringend wässern

Ein Artikel von GARTEN+HAUS | 28.06.2019 - 16:27

Generell ist es ratsamer, weniger oft, dafür aber intensiver zu gießen. So gelangt das Wasser auch in tiefere Bodenschichten und verdunstet nicht gleich wieder. Durchdringend zu gießen animiert die Pflanzen außerdem, mit ihren Wurzeln tiefer zu gehen, was sie widerstandsfähiger für kommende Trockenperioden macht.

Wichtig ist, nicht über das Laub zu gießen, sondern das Wasser möglichst nah am Boden an die Pflanzen zu bringen – bei starkem Sonnenschein besteht sonst die Gefahr für Verbrennungen an den Blättern. Außerdem fördert feuchtes Blattwerk die Entstehung von Pilzerkrankungen. Die beste Wässerungszeit sind die Morgenstunden. Dann können die Pflanzen tagsüber abtrocknen, was wiederum der Pilzbildung entgegenwirkt.

Die Gartenerde benötigt bei längeren Trockenperioden eine gewisse Zeit, um das Wasser aufzunehmen. Sorgen, die Pflanzen beim Gießen zu ertränken, sind daher eher unbegründet. Nur bei schweren Böden und frisch gesetzten Pflanzen ist Vorsicht geboten, damit sich keine Staunässe bildet.

Tipp: Automatische Bewässerungsanlagen mit Regen- und Feuchtigkeitssensor helfen, bedarfsgerecht zu gießen und Wasser zu sparen!