Unsere Gartentipps im Oktober

Ein Artikel von Christiane Bartal | 04.10.2017 - 09:12

Ziergarten

• Nach wie vor können Stauden und laubabwerfende Gehölze gepflanzt werden.

• Sofern noch nicht geschehen: Balkon- und Kübelpflanzen sowie Kakteen in das frostfreie Winterquartier übersiedeln.

Rosen und empfindliche Stauden anhäufeln und mit Reisig schützen. Ziergräser wie Pampasgras oben locker zusammenbinden und den Wurzelbereich mit Laub schützen.

Nicht frostempfindliche Stauden Ende Oktober auf eine Handbreit über dem Boden zurückschneiden. Lassen Sie aber einige Gräser und Samenstände über den Winter stehen  das sieht nicht nur bei Raureif schön aus, sondern freut auch die Vögel!

Nicht winterharte Knollen und Zwiebel ausgraben: Holen Sie Gladiolen, Blumenrohr und Montbretien noch vor dem ersten Frost aus der Erde. Schneiden Sie die Reste des Blütenstands etwa eine Handbreit oberhalb der Knolle ab und entfernen Sie die Erdreste. Einen Tag offen liegen lassen, damit die Knollen abtrocknen können und nicht faulen. Dann am besten in Zeitungspapier einwickeln und an einem frostfreien, kühlen (max. 15 °C) und trockenen Ort überwintern, z. B. im Keller. Knollen nebeneinander legen (nicht stapeln), um Fäulnis vorzubeugen.
Dahlienknollen vertragen leichte Fröste und können noch etwas länger im Beet bleiben. Decken Sie die Dahlien bei Frostgefahr ab, damit die Blüten noch länger schön bleiben.

Zweijährige, die im Garten überwintern sollen, rechtzeitig mit einer Schicht Reisig abdecken.

Rasen noch einmal mähen, bevor die nasse Witterung und Frost kommen. Schneiden Sie das Gras nicht zu tief (ca. 4 cm), damit die Grasnarbe im Winter nicht ausfriert. Bleibt der Rasen zu lang, drückt ihn der Schnee flach, wodurch Krankheiten und Pilze auftreten können. Mähgut und Laub entfernen, damit kein feuchtes Milieu entsteht.
Wenn Sie im Frühjahr nicht vertikutiert haben, können Sie das jetzt noch bis Ende Oktober nachholen.

Nutzgarten

Kürbisse und Zucchini unbedingt noch vor dem ersten Nachtfrost ernten.

Mangold anhäufeln und Blätter mit Vlies abdecken, damit Sie noch lange ernten können. In wintermilden Regionen ist dieser Schutz nicht notwendig.

• Für eine Schnittlauchernte im Winter graben Sie Ende Oktober zwei bis drei Schnittlauchhorste aus und setzen Sie sie im Freien leichten Frösten aus. Mitte bis Ende Dezember topfen Sie die Horste ein und stellen sie zum Antreiben nach drinnen. So können Sie auch im Winter frischen Schnittlauch ernten.

Erntezeit für Walnüsse! Lassen Sie die Nüsse vor dem Einlagern gründlich trocknen, damit sie nicht verderben.

Erdäpfel immer getrennt von Äpfeln einlagern, da Äpfel das Austreiben der Erdäpfel fördern! Die Temperatur im Winterlager sollte zwischen 4 und 10 °C liegen, damit die „Grundbirnen“ nicht austreiben oder schrumpelig werden. Ist es kälter, wandelt sich die Stärke in Zucker um, was den Erdäpfeln einen unangenehmen Geschmack verleiht.

Schnecken nach wie vor bekämpfen. Jedes Eigelege, das Sie nun entfernen, reduziert die Schneckenpopulation im nächsten Jahr.