Lauchminiermotte: Auch im Herbst noch unterwegs!

Ein Artikel von Christiane Bartal | 12.09.2023 - 10:59
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Die Kultur unter einem feinen Insektenschutznetz bewahrt den Lauch vor einem Befall mit der Lauchminiermotte © Dietrich Leppert/Shutterstock

Die ab Anfang September auftretende zweite Generation der Lauchminiermotte (oder Lauchmotte) legt zwar keine Eier mehr (weil sie als erwachsener Falter überwintert), als Raupe ist sie aber dennoch gefräßig und kann noch bis Oktober Schaden an den Lauchpflanzen anrichten. Problematisch ist ein Befall deshalb, weil sich die Raupen bis in das Herz der Pflanze durchknabbern, was zu Fäulnis führt. Auch Zwiebel, Knoblauch und Schnittlauch (sämtliche Allium-Arten) sind für die Lauchminiermotte ein gefundenes Fressen.

Achten Sie daher auch im Herbst auf bräunliche und silbrige Fraßspuren an den Blättern der Lauchpflanzen. Um Ihre Lauchpflanzen vor einem Befall zu bewahren, legen bzw. spannen Sie am besten ein engmaschiges Insektenschutznetz über die Lauchbeete. Achten Sie darauf, dass sich davor nicht bereits Eier oder Raupen auf den Pflanzen verstecken auch in Bödennähe keine Schlupflöcher befinden. Da die Lauchmotte ein dämmerungs- und nachtaktiver Nachtfalter ist, können Sie die Netze tagsüber bedenkenlos entfernen, um beispielsweise darunter zu jäten oder die Pflanzen zu kontrollieren.

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