Stockrose: Stattliche Bauerngarten-Schönheit

Ein Artikel von Christiane Bartal | 11.07.2018 - 17:33
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Gefüllte Alcea-Sorten sehen Rosenblüten zum Verwechseln ähnlich © photowind/Shutterstock.com

Stockmalve, Rosenpappel, Bauernrose – die Stockrose (Alcea rosea) trägt mehrere Bezeichnungen, die sie alle gut umschreiben: Sie gehört zu den Malvengewächsen, erinnert mit ihren auffälligen Blüten an einen Mix aus Rosen (v. a. gefüllte Sorten wie ‘Pleniflora’ oder ‘Charters’) und Hibiskus und kann daher zu Recht als „Königin des Bauerngartens“ angesprochen werden.

Seit dem 15. Jh. ist die aus Südosteuropa und Südwestasien stammende Stockrose eine prägende Charakterpflanze im Bauerngarten. Im typischen Bauerngarten gedeiht, was nicht nur schön anzusehen ist, sondern auch heilsame Wirkung hat. So auch die Stockrose, wurde sie doch früher zur Linderung von Atemwegserkrankungen verwendet. Auch heute ist sie Bestandteil mancher Hustentees.
 

Tipps zu Aussaat und Pflege

Meist wird die Stockrose als Zweijährige gezogen: Die Aussaat erfolgt im Sommer und die Blüte erscheint dann im Folgejahr zwischen Juli und September. Die Blütenfarben reichen von Weiß, Gelb und Orange bis hin zu Rosa, Violett, Rot und dunklem Schwarzrot. Einfach blühende Sorten sorgen durch Selbstaussaat immer wieder für Nachwuchs und werden auch gerne für bunte Saatgutmischungen herangezogen.

Ideal ist ein sonniger, windgeschützter Standort auf humosem unf durchlässigem Boden. Abgesehen von Bauerngärten eignen sich die mit Wuchshöhen von bis zu 2 m durchaus stattlichen Stockrosen auch zur Bepflanzung vor Mauern oder Zäunen.