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Mit den Siebenschläfern hat der „Siebenschläfertag“ nichts zu tun. Dennoch sind sie putzig anzusehen © COULANGES/Shutterstock
Der Siebenschläfertag geht auf eine Heiligenlegende zurück, wonach zur Zeit der Christenverfolgung sieben Gläubige in einer Höhle bei Ephesus auf Befehl des römischen Kaisers Decius lebendig eingemauert wurden, mit Gottes Hilfe jedoch in einen 195 Jahre andauernden Schlaf verfielen, sodass sie ihre Gefangenschaft überstehen konnten. Am 27. Juni 446 wurden die Gefangenen zufällig entdeckt und bezeugten damit den Glauben an die Auferstehung der Toten. So ist der „Siebenschläfertag“ der Gedenktag der sieben Schläfer von Ephesus.
Für die Bauern war der Siebenschläfertag am 27. Juni schon immer ein wichtiger Lostag. Eine alte Bauernregel besagt: „Das Wetter am Siebenschläfertag sieben Wochen bleiben mag.“ Durch die Gregorianische Kalenderreform von 1582 und die dadurch bedingte Kalenderverschiebung fällt der Siebenschläfertag jedoch genau genommen auf den 7. Juli. Und tatsächlich zeigt die Statistik, dass die Wetterlage um die erste Juliwoche herum meist sehr stabil ist.
