Gänseblümchen-Wundsalbe

Ein Artikel von GARTEN+HAUS | 14.02.2017 - 14:13

Heutzutage ist die Heilwirkung des Gänseblümchens weitgehend in Vergessenheit geraten. Dabei machten sich bereits Ärzte im Mittelalter die entzündungshemmende Wirkung von Bellis perennis zunutze.

Innerlich angewendet wirkt das Gänseblümchen dank seiner Gerbstoffe anregen auf die Verdauung und wurde wegen seiner harntreibenden Wirkung auch bei Erkrankungen von Blase und Nieren verabreicht. Tinkturen und -Tees kamen äußerlich zur Wundbehandlung, bei Gliederschmerzen, Geschwülsten und trocken-schuppiger Haut zum Einsatz.

Zutaten für eine Gänseblümchen-Wundsalbe

• 2/3 Sonnenblumenöl
• 1/3 Olivenöl
• Gänseblümchen
• ein kleines Stück Bienenwachs

Zubereitung

1. Gänseblümchen mit dem Öl vermengen und zwei bis drei Wochen in einem Glas am Fensterbrett ziehen lassen, damit sich die Gänseblümchen entfalten können.

2. Kurz in einem Topf erwärmen, und nochmal einen Tag stehen lassen.

3. Danach die Gänseblümchen mit einem Sieb entfernen und das Öl alleine aufwärmen. Ein kleines Stück Bienenwachs beimengen. Wenn das Wachs geschmolzen ist, den Topf vom Herd nehmen und sofort in kleine Gläschen oder Salbentiegel füllen.

4. Erst den Deckel zumachen, wenn die Konsistenz hart und fest ist. Die Creme ist bei kühler Lagerung mindestens ein Jahr haltbar.


Marias Tipp: „Machen Sie eine Konsistenzprobe, bevor Sie die Salbe abgefüllen: Geben Sie einen Tropfen der Flüssigkeit auf ein Teller und entweder etwas Öl oder Bienenwachs dazu – je nachdem, ob die Wundsalbe flüssiger oder fester werden soll.“