Lila Foodtrend: Schon mal von Ube gehört?

Ein Artikel von Christiane Bartal | 20.02.2018 - 15:10

In den vergangenen Monaten stößt man in den sozialen Netzwerken immer wieder auf lilafarbene Köstlichkeiten: Eis, Waffeln, Kuchen u.v.m. Der Hype aus den USA ist längst auch zu uns nach Europa herübergeschwappt. Nicht nur sonderbar gefärbt, sondern auch besonders gesund und zuckerarm bzw. zuckerfrei sollen diese Süßspeisen sein. Wie soll das gehen?

Ube – die violette Yamswurzel von den Philippinen

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Gedämpft und püriert kann Ube zu sämtlichen Süßspeisen verarbeitet werden © gowithstock/Shutterstock.com

Die Lösung lautet: Ube-Wurzel, eine Form der Yamswurzel. Die von Natur aus lilafarbene Wurzel ähnelt der Süßkartoffel, stammt aber von den Philippinen, wo sie schon lange als Zutat für Süßspeisen genutzt wird – so auch für die landestypische Nachspeise Halo-Halo.

Geschmacklich überzeugt die Knolle durch eine süße Note mit einem Hauch Vanille, Pistazie, weißer Schokolade und Kokosnuss. Das macht sie zur idealen Zutat für zuckerreduzierte Süßspeisen, etwa in gedämpfter und pürierter Form.

Lebensmittel, die damit zubereitet werden, sind nicht nur optisch ein Hingucker – Ube ist v. a. reich an Vitamin A, C und E sowie zellschützenden Antioxidantien, die man von anderen Früchten wie Heidelbeeren kennt, nicht aber von Knollen. Erhältlich ist Ube in Asia-Läden oder im Internet.